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Urteil im Mordfall Sophia L.: Angeklagter zu lebenslanger Haft verurteilt

Das Gericht folgte mit der Entscheidung zu lebenslanger Haft für den marokkanischen Fernfahrer der Forderung der Staatsanwaltschaft. Der Fernfahrer soll Sophia L. laut Anklage ermordet haben, um eine Sexualstraftat zu verdecken. Für eine solche Straftat ergaben sich im Prozessverlauf allerdings keine Beweise.

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Im Mordfall der Tramperin Sophia L. ist der 41-jährige marokkanische Fernfahrer zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden.

Foto: iStock.

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Im Mordfall Sophia L. ist der 41-jährige marokkanische Tatverdächtige zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das geht aus dem Urteil des Landgerichts Bayreuth vom Mittwoch hervor. Der Mann soll die 28-jährige Studentin im vergangenen Jahr umgebracht haben.
Das Gericht folgte mit der Entscheidung der Forderung der Staatsanwaltschaft. Der Fernfahrer soll Sophia L. laut Anklage ermordet haben, um eine Sexualstraftat zu verdecken. Für eine solche Straftat ergaben sich im Prozessverlauf allerdings keine Beweise.
Die Studentin wollte Mitte Juni per Anhalter von Leipzig in Richtung Nürnberg zu ihren Eltern in der Oberfalz trampen. Hierzu stieg sie an einer Tankstelle im sächsischen Schkeuditz in den Lastwagen des später in Spanien festgenommenen 41-Jährigen.  Als sie nicht ankam, alarmierte die Familie die Polizei. Weil die zunächst untätig blieb, suchten Familie, Freunde und Unterstützer selbst und machten den Marokkaner Boujemaa L. sogar vor der Polizei ausfindig. Die Leiche der Frau wurde eine Woche später im Norden Spaniens aufgefunden. (dts)
 

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