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Entsetzen in Frankreich

Neun Festnahmen nach brutalem Angriff auf 15-Jährigen in Paris

Bilder brutaler Gewalt gegen einen Jugendlichen in einem bürgerlichen Pariser Viertel haben in Frankreich Entsetzen ausgelöst. Der 15-jährige Yuriy erwachte am Montag aus dem künstlichen Koma, wie seine Mutter dem Fernsehsender BFM-TV sagte: "Er versucht zu sprechen." Zuvor hatten zahlreiche Prominente und Politiker dem Schüler ihre Genesungswünsche übermittelt.

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Ein Fahrzeug der Polizei ist mit Blaulicht im Einsatz. (Symbolbild).

Foto: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Nach dem brutalen Angriff auf einen 15-Jährigen in einem Pariser Einkaufsviertel hat es neun Festnahmen gegeben. Die Polizei nahm acht Minderjährige und einen Erwachsenen in Gewahrsam, wie die Ermittler am Donnerstag (28. Januar) mitteilten. Den Verdächtigen wird versuchte Tötung, Bandenbildung und Diebstahl vorgeworfen.
Videoaufnahmen von dem Angriff vor einem Einkaufszentrum südlich des Eiffelturms hatten am Wochenende in Frankreich für Entsetzen gesorgt. Innenminister Gérald Darmanin warf den Tätern „unglaubliche Rohheit“ vor. Prominente wie Fußballstar Antoine Griezmann und der bekannte Schauspieler Omar Sy verurteilten die Tat auf Twitter.
Das Opfer, der 15-jährige Yuriy, ist inzwischen wieder aus dem künstlichen Koma erwacht. Er hat nach Angaben seiner aus der Ukraine stammenden Mutter aber noch Schwierigkeiten, sich auszudrücken. Die Familie und seine Schule gehen nicht davon aus, dass er einer Jugendbande angehörte – allerdings fanden Ermittler in seiner Tasche einen Schraubenzieher, wie nun bekannt wurde.
(afp)

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