Berlin
Verdächtiger Geruch führt zu Fund mehrerer Hundert Kilogramm Drogen
In Berlin entdeckte die Polizei eine große Menge Drogen sowie weitere verdächtige Fundstücke. Weitere Erfolge im Kampf gegen organisierte Drogenkriminalität konnten Polizeibehörden in drei EU-Ländern vorweisen.

Päckchen mit Drogen. Symbolbild.
Foto: Elian Obregon/telam/dpa
Ein verdächtiger Geruch im Hauseingang hat Berliner Polizisten zu mehreren Hundert Kilogramm Drogen geführt. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, fiel den Beamten am Mittwochnachmittag in einem Wohngebäude im Ortsteil Gesundbrunnen typischer Cannabisgeruch auf.
Nachdem sie die betroffene Wohnung in der dritten Etage lokalisiert hatten, holten sie einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss ein.
Da auf Klingeln und Klopfen keine Reaktion erfolgte, öffneten die Einsatzkräfte die Tür gewaltsam. In der Wohnung war demnach niemand anwesend – auch nicht der dort amtlich gemeldete 43-Jährige. Dafür fanden die Beamten mehrere Hundert Kilogramm Drogen, diverse Händlerutensilien, eine fünfstellige Geldsumme sowie einen Teleskopschlagstock und rund drei Dutzend Patronen.
Die Drogen, das Geld und die anderen Gegenstände wurden beschlagnahmt. Die Kriminalpolizei leitete Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz ein.
Schlag gegen Drogenkriminalität im Ausland
Der Polizei in Österreich, Ungarn und der Slowakei ist ein Schlag gegen die Drogenkriminalität gelungen. 32 Verdächtige, davon sieben in Österreich, seien festgenommen worden, teilten die Behörden am Donnerstag in St. Pölten mit.
Insgesamt beschlagnahmt wurden fast 300 Kilogramm an Suchtmitteln, wie Österreichs Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) sagte. Der Straßenverkaufswert der Drogen habe mehr als 21 Millionen Euro betragen.
Als Organisator der Bande gelte ein 37-Jähriger mit Wohnsitz in Wien. Er soll – teils mit seiner Ehefrau – seit 2014 den Transport von Kokain und Methamphetamin (Crystal Meth) von Amsterdam nach Österreich organisiert haben. (afp/dpa/mf)
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