Brandenburger Tor noch immer orange – neuer Reinigungsversuch wird teuer

Orange Farbe prangt nach wie vor am Berliner Wahrzeichen, nachdem Aktivisten der Letzten Generation Mitte September mehrere Säulen damit besprüht hatten. Die Reinigung ist aufwendig und teuer.
Auf einer Seite des Brandenburger Tors wird ein Baugerüst aufgebaut, um die Folgen der Farbattacke zu beseitigen.
Auf einer Seite des Brandenburger Tors wird ein Baugerüst aufgebaut, um die Folgen der Farbattacke zu beseitigen.Foto: Christophe Gateau/dpa
Epoch Times7. November 2023

Am Brandenburger Tor in Berlin ist ein Gerüst für weitere Reinigungsarbeiten nach der Farbattacke von Klimaaktivisten errichtet worden. Der Aufbau des Gerüsts auf der Ostseite des Tores begann am Montag und wurde am Dienstag fortgesetzt. Deutlich ist auf den Säulen aus Sandstein weiterhin orange Farbe zu sehen, die bisher nicht entfernt werden konnte.

Am 17. September hatte die Gruppe Letzte Generation sechs Säulen des Tores mit Farbe besprüht. Die Polizei nahm anschließend 14 Klimaaktivisten fest.

Arbeiten kosten mindestens 115.000 Euro

Eine erste Reinigung mit heißem Wasser aus Hochdruckstrahlern funktionierte nicht. Anders als von den Aktivisten behauptet, ist die Farbe nicht sehr wasserlöslich. Der Sandstein des Tores ist relativ grobkörnig und porös und nahm sowohl die Farbe als auch das Wasser auf.

Nun soll eine Art Paste aufgetragen werden, die zunächst einziehen kann und anschließend abgewaschen wird. Das Verfahren müsse unter Umständen mehrfach wiederholt werden, hatte die Geschäftsführerin der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), Birgit Möhring, gesagt. Die Reinigung könne mehrere Wochen dauern.

Insgesamt sollen die Arbeiten mindestens 115.000 Euro kosten, vielleicht auch mehr. Finanzsenator Stefan Evers (CDU) hatte bekräftigt, dass man versuchen werde, das Geld von der Gruppe Letzte Generation und den Verursachern wieder einzutreiben. (dpa/dl)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion