Acht Männer und zwei Frauen
Prozess gegen zehn Beschuldigte wegen sexistischen Cybermobbings von Brigitte Macron
In Paris beginnt am Montag der Prozess gegen zehn Beschuldigte wegen sexistischen Cybermobbings von Frankreichs Präsidentengattin Brigitte Macron. Den Angeklagten drohen bis zu zwei Jahre Haft.

Der französische Präsident Emmanuel Macron und seine Frau Brigitte Macron vor dem Brandenburger Tor in Berlin am 26. Mai 2024.
Foto: Jens Schlueter / AFP via Getty Images
In Paris beginnt am Montag der Prozess gegen zehn Beschuldigte wegen sexistischen Cybermobbings von Frankreichs Präsidentengattin Brigitte Macron.
Die Staatsanwaltschaft von Paris wirft den acht Männern und zwei Frauen vor, sich gegenüber Brigitte Macron mehrfach abfällig über ihr „Geschlecht“ und ihre „Sexualität“ geäußert und den Altersunterschied zu ihrem Ehemann Emmanuel Macron mit „Pädophilie“ gleichgesetzt zu haben. Den Angeklagten drohen bis zu zwei Jahre Haft.
Im Juli waren bereits zwei Frauen, die falsche Gerüchte über eine angebliche Transidentität von Brigitte Macron verbreitet hatten, von einem Berufungsgericht freigesprochen worden.
Die Falschinformation wurde seit 2017 immer wieder in Onlinediensten verbreitet, insbesondere vor Wahlen. Sie wurde in erster Linie von regierungsfeindlichen Kreisen gestreut. Die Präsidentenehefrau hatte im Januar 2022 deswegen Klage eingereicht.(afp/red)
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