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Die Nutzung von sozialen Diensten

Umfrage: Fast 40 Prozent der Schüler nutzen soziale Medien zu Nachhilfe

Laut einer Umfrage suchen 39 Prozent der über 14-Jährigen Hilfe in sozialen Netzwerken, wenn sie etwas in der Schule nicht verstehen – weil sie die Erklärungen dort besser finden als die ihrer Lehrkräfte.

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Viele Schüler nutzen soziale Medien als Unterstützung für die Schule (Foto Illustration).

Foto: Alicia Windzio/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Ein großer Teil der Schüler in Deutschland nutzt soziale Medien zum Lernen und zur Nachhilfe. 39 Prozent der über 14-Jährigen fragen in sozialen Netzwerken nach, wenn sie etwas in der Schule nicht verstehen, wie aus einer am Montag in Berlin veröffentlichten Erhebung des Digitalverbands Bitkom hervorgeht.
Fast zwei Drittel (64 Prozent) der Befragten meinen demnach ohnehin, dass Influencer und YouTuber ihnen Sachverhalte und schulische Fragen besser erklären als ihre Lehrkräfte.
Die Nutzung von sozialen Diensten in der Schule sehen viele Jugendliche gleichwohl kritisch. Mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) gibt an, dass Schüler in der Klasse im Unterricht häufig nicht aufpassen, sondern heimlich soziale Medien nutzen.
Knapp ein Drittel (31 Prozent) meint daher, dass die Nutzung sozialer Medien in der Schule verboten werden sollte.
Befragt wurden rund 500 Jugendliche an weiterführenden Schulen zwischen 14 und 19 Jahren. (afp/red)

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