Dänemark: Jeder dritte Erwachsene vermutlich in Omikron-Welle infiziert

Die neuesten Entwicklungen im Überblick rund um die Corona-Maßnahmen, -Politik und -Impfung.
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Eine Corona-Maske.Foto: iStock
Epoch Times3. Februar 2022

+++ Newsticker +++

17:27 Uhr: Jeder dritte Erwachsene in Dänemark vermutlich in Omikron-Welle infiziert

Bereits jeder dritte Erwachsene in Dänemark hat sich nach Schätzungen der Gesundheitsbehörden in der derzeitigen Omikron-Welle mit dem Coronavirus infiziert. In der am heftigsten betroffenen Hauptstadtregion Kopenhagen seien vermutlich sogar mehr als 40 Prozent betroffen. Die Angaben stützen sich auf die Untersuchung der Blutproben von 5000 Blutspendern – mit ihr sollte der wahre Infektionsgrad in der Bevölkerung festgestellt werden.

„Wir schätzen, dass sich 32 Prozent der erwachsenen Bevölkerung im Alter von 18 bis 72 Jahren und bei guter Gesundheit zwischen dem 1. November des vergangenen Jahres und dem 28. Januar dieses Jahres angesteckt hat“, erklärte die zuständige Behörde SSI. Im November hatte in Dänemark die neue Corona-Welle mit der Omikron-Variante des Virus begonnen. Am Dienstag vermeldete die SSI, dass der Höhepunkt der Welle in der besonders betroffenen Hauptstadtregion Kopenhagen erreicht sei.

Als erstes EU-Land seit Beginn der Omikron-Welle hatte Dänemark am Dienstag fast alle Corona-Maßnahmen aufgehoben: Unter anderem wurden die Gesundheitspass-Pflicht, die Maskenpflicht und verkürzte Öffnungszeiten für Lokale gestrichen. Die Regierung begründete das Ende der Beschränkungen mit der hohen Impfquote in Dänemark und einem milderen Krankheitsverlauf bei einer Infektion mit der Omikron-Variante. Bereits mehr als 60 Prozent der Dänen haben ihre Auffrischungsimpfung erhalten.

12:15 Uhr: Frankreichs Gesundheitsminister hält den Höhepunkt der Omikron-Welle für überwunden

Frankreich hat nach Ansicht von Gesundheitsminister Olivier Véran den Höhepunkt der Omikron-Welle überwunden. „Das Schlimmste haben wir hinter uns“, sagte er am Mittwochabend dem Sender BFM. Der Höhepunkt der Ansteckungen sei bereits überwunden, bei der Zahl der Covid-Patienten im Krankenhaus stehe er kurz bevor, erklärte der Minister.

Er stellte in Aussicht, dass der Impfpass, der derzeit für weite Bereiche des öffentlichen Lebens Pflicht ist, möglicherweise im Sommer nicht mehr nötig sei. Der Minister kündigte auch eine Lockerung der Regeln für einen gültigen Pass an. Künftig entspreche eine Infektion einer Impfdosis. Wer eine Impfdosis erhalten und sich zwei Mal infiziert habe, gelte künftig als vollständig geimpft.

11:20 Uhr: Schweden hebt Corona-Beschränkungen auf

In Schweden werden nächste Woche so gut wie alle Corona-Beschränkungen aufgehoben. Die schwedische Regierung und die Gesundheitsbehörde Folkhälsomyndigheten haben sich dazu entschlossen, die meisten Corona-Maßnahmen am 9. Februar abzuschaffen.

Es sei an der Zeit, Schweden wieder zu öffnen, sagte Ministerpräsidentin Magdalena Andersson bei der Bekanntgabe in Stockholm. Die Pandemie sei nicht vorbei, aber auf dem Weg in eine ganz neue Phase, so Andersson. Zuvor hatte Dänemark praktisch alle Beschränkungen im Land aufgehoben, Norwegen hatte kurz darauf kräftig gelockert.

Dass die schwedischen Beschränkungen fallen, bedeutet unter anderem, dass Teilnehmerobergrenzen verschwinden, auch Beschränkungen in Restaurants, Kneipen und Cafés werden aufgehoben.

10:20 Uhr: STIKO spricht sich für Impfung mit Novavax-Vakzin ab 18 aus

Die Ständige Impfkommission (STIKO) spricht sich für den Einsatz des Corona-Impfstoffs von Novavax für Menschen ab 18 aus. Der Proteinimpfstoff solle mit zwei Dosen im Abstand von mindestens drei Wochen eingesetzt werden, teilte das Expertengremium am Donnerstag mit. Ein entsprechender Beschlussentwurf sei zur Abstimmung an Fachkreise und Bundesländer gegangen, daher seien Änderungen noch möglich.

Darüber hinaus empfiehlt die STIKO die vierte Corona-Impfung für gesundheitlich „besonders gefährdete und exponierte Gruppen“. Das teilte das Expertengremium am Donnerstag mit. Für Menschen ab 70 Jahren, Menschen in Pflegeeinrichtungen, Menschen mit Immunschwäche sowie Beschäftigte in medizinischen und Pflegeeinrichtungen soll es demnach eine zweite Boosterimpfung geben.

6:50 Uhr: Italiens Regierung verabschiedet Corona-Lockerungen insbesondere für Schulen

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Italiens Regierung hat am Mittwoch die Lockerung einiger Corona-Maßnahmen beschlossen. Zu den angekündigten Änderungen gehört das Ende des Homeschoolings für Schüler der Grund- und Sekundarschulen, unabhängig von der Zahl der positiv getesteten Schüler in einer Klasse, wie die Regierung in Rom bekannt gab. Das Tragen von Masken im Freien bleibt nach einem Beschluss vom Montag allerdings weiterhin bestehen.

Ministerpräsident Mario Draghi versprach, „auf dem Weg der Wiedereröffnung weiter voranzukommen“. Zudem werde die Gültigkeit des Impfpasses für Geboosterte und Genesene auf einen unbegrenzten Zeitraum ausgeweitet, erklärte Draghi. Bisher war der Impfpass des Landes nur sechs Monate lang gültig.

„Wir wollen ein offeneres Italien“, sagte Draghi weiter. Seine Regierung arbeite an einem Zeitplan für weitere Lockerungen auf der Grundlage der Infektionszahlen. Nahezu 88 Prozent der italienischen Bevölkerung über zwölf Jahren sind geimpft, rund 34 Millionen Menschen haben eine dritte Dosis erhalten.

6:21 Uhr: Stiko plant vierte Impfung

Die Ständige Impfkommission (Stiko) bereitet eine Empfehlung zu einer vierten Impfung gegen Corona vor. „Die jüngsten Daten aus Israel legen nahe, dass eine vierte Dosis eine gewisse Verbesserung beim Schutz vor Infektion und eine deutlichere Verbesserung beim Schutz vor schwerer Erkrankung bewirkt“, sagte der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben). „Die Stiko wird dazu demnächst eine Empfehlung abgeben.“

Es gehe zum jetzigen Zeitpunkt um eine zweite Auffrischungsimpfung mit den vorhandenen mRNA-Impfstoffen. Mit Blick auf die Wirkstoffe, die an die Omikron-Variante angepasst wurden, müsse die Kommission dagegen zunächst auf die Daten aus den klinischen Studien von Moderna und Biontech/Pfizer warten, so Mertens.

5:30 Uhr: Tschechien verlangt keinen 2G-Nachweis für Restaurants und Veranstaltungen mehr

Tschechen werden ab nächster Woche in Restaurants oder bei Veranstaltungen keine Covid-Impfbescheinigungen mehr vorlegen müssen. „Die Regierung wird die Verpflichtung, einen Impfausweis oder einen Nachweis der Genesung vorzulegen, um Restaurants, kulturelle, sportliche und ähnliche Veranstaltungen zu betreten, ab dem 9. Februar aufheben“, sagte Regierungschef Petr Fiala am Mittwoch.

Fiala fügte hinzu, dass die Bevölkerung in geschlossenen Räumen weiterhin einen Mundschutz tragen sollte und dass die Anzahl der Teilnehmer an Massenveranstaltungen begrenzt bleibe. Seit November 2021 durften in Tschechien nur Geimpfte und Genesene, die in den letzten sechs Monaten Covid hatten, Zugang zu Bars, Restaurants, Hotels und anderen Dienstleistungen erhalten.

+++ 2. Februar +++

18:25 Uhr: Lindner fordert bundesweite Öffnungsschritte nach Kieler Vorbild

FDP-Chef Christian Lindner verlangt nach der angekündigten Aufhebung der 2G-Regel im Einzelhandel von Schleswig-Holstein bundesweite Entscheidungen für Öffnungen bei den nächsten Bund-Länder-Beratungen Mitte Februar. „Die liberale Entscheidung von Schleswig-Holstein sollte bundesweit Schule machen“, sagte der Bundesfinanzminister. Die strengen Zugangsregeln seien „eine Belastung für den Handel, ohne dass sich daraus ein unmittelbarer Schutz für die Gesundheit ergibt“.

Die Kieler Landesregierung hatte am Mittwoch entschieden, die 2G-Regel im nördlichsten Bundesland in einer Woche aufzuheben. Die „entscheidende Maßnahme“ sei das Tragen von Masken, sagte Lindner, „Bund und Länder sollten Mitte Februar einen Stufenplan verabreden, mit dem wir Schritt für Schritt mehr Normalität ermöglichen.“ Deutschland sollte nicht den Wettbewerb um die strengsten Vorschriften gewinnen, sondern den um die effektivsten.

Zuvor hatte Regierungssprecher Steffen Hebestreit Hoffnungen auf baldige Erleichterungen gedämpft. Er lehnte es zudem ab, bereits für die nächste Beratung der Spitzen von Bund und Ländern am 16. Februar einen Lockerungsfahrplan aufzustellen.

17:18 Uhr: Schweiz plant Aufhebung fast aller Corona-Maßnahmen

Die Schweizer Regierung erwägt die Aufhebung fast aller Corona-Maßnahmen ab Mitte Februar. „Natürlich ist die Pandemie nicht vorbei“, sagte Bundespräsident Ignazio Cassis am Mittwoch vor Journalisten. „Es gibt aber Licht am Horizont.“ Die Schweiz werde lernen, mit dem Coronavirus ähnlich wie mit der Grippe zu leben.

Laut den von der Regierung beschlossenen Plänen soll bereits am Donnerstag die Quarantäne-Pflicht für Kontaktpersonen von Corona-Infizierten aufgehoben werden. Auch Homeoffice wird nicht mehr vorgeschrieben – aber noch empfohlen.

Bei einem positiven Verlauf der derzeitigen Corona-Welle sollen am 17. Februar dann möglichst fast alle Beschränkungen fallen. Dazu zählen unter anderem der Impfnachweis für Restaurants und Kulturveranstaltungen sowie die Maskenpflicht in Geschäften und im öffentlichen Personenverkehr. Auch für private Zusammenkünfte soll es keine Vorschriften mehr geben.

Allerdings behält sich die Regierung ausdrücklich vor, diesen Fahrplan eventuell etwas zu verzögern: Falls die Corona-Lage am 16. Februar noch zu ungewiss sei, sollten die Lockerungen nur schrittweise vollzogen werden. Als eine der wenigen Maßnahmen beibehalten werden soll auf jeden Fall die Isolationspflicht bei eigener Corona-Infektion.

16:20 Uhr: Sächsische Impfkommission empfiehlt Corona-Impfung uneingeschränkt ab fünf Jahren

Die Sächsische Impfkommission empfiehlt ab sofort allen Kindern ab fünf Jahren uneingeschränkt eine Corona-Impfung. Klar sei aber auch, dass sich zu zuallererst Erwachsene impfen lassen sollten, erklärte Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (SPD) am Mittwoch in Dresden.

Damit weichen die Sachsen von der Auffassung der Ständigen Impfkommission (STIKO) ab, die bislang noch keine generelle Impfempfehlung für Kinder zwischen fünf und elf Jahren ausgesprochen hat.

Seit Anfang Dezember empfiehlt die STIKO die Corona-Impfung für Kinder dieses Alters mit bestimmten Vorerkrankungen und zusätzlich für Kinder, in deren Umfeld Risikopatienten leben. Bei allen anderen Kindern könne eine Impfung mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer bei „individuellem Wunsch“ durchgeführt werden.

Der STIKO-Vorsitzende, Thomas Mertens, hatte in einem Interview auf die fiktive Frage, ob er ein siebenjähriges Kind impfen lassen würde, wenn er der Vater wäre, gesagt, dass er dies derzeit selbst noch nicht tun würde. Für diese Äußerung stand er zuletzt öffentlich am Pranger.

12:35 Uhr: Schleswig-Holstein lockert Corona-Regeln

Schleswig-Holstein lockert seine Corona-Regeln. Das kündigte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) am Mittwochmittag an. „Das bedeutet ab dem neunten Februar, dass Chöre und Blasorchester wieder ohne Masken proben dürfen. Hier gilt dann 2G-plus.“ Die Sperrstunde für die Gastronomie entfalle, 2G im Einzelhandel ebenfalls.

12:10 Uhr: Sachsen-Anhalt: Haseloff stellt Corona-Lockerungen ab März in Aussicht

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hält eine weitere Rücknahme von Corona-Maßnahmen ab März für vorstellbar. „Wenn es die Fakten erlauben, könnte es im März weitere Lockerungen geben. Entscheidend ist jedoch, in welcher Lage wir uns dann befinden“, sagte er dem „Spiegel“.

In seinem Bundesland habe er bereits reagiert: „In Sachsen-Anhalt haben wir schon weitreichende Lockerungen umgesetzt. Zum Beispiel dürfen bis zu 15.000 Menschen wieder ins Stadion, und wir haben keine verpflichtende 2G-Plus-Regelung in der Gastronomie.“ Ende Februar laufe die entsprechende Verordnung mit den Maßnahmen aus, dann „werden wir eventuell Veränderungen beschließen“, so der Ministerpräsident.

11:55 Uhr: Frankreich hebt Maskenpflicht im Freien und Homeoffice-Pflicht auf

Frankreich hat mehrere Corona-Auflagen gelockert. Seit Mittwoch ist die Maskenpflicht im Freien aufgehoben. Homeoffice – wo es möglich ist – ist nicht mehr vorgeschrieben, bleibt aber empfohlen. Bei Veranstaltungen gelten keine Teilnehmer-Obergrenzen mehr. Die Regierung hatte die Lockerungen Ende Januar mit dem Hinweis auf die geringere Gefährlichkeit der Omikron-Variante des Coronavirus angekündigt.

Bei einer Sitzung des Corona-Krisenstabs am Mittwoch im Elysée sollten mögliche Lockerungen an Schulen nach den Winterferien besprochen werden.

Außerdem sind in zwei Wochen bereits weitere Lockerungen vorgesehen. So sollen die seit dem 10. Dezember geschlossenen Diskotheken wieder öffnen. Konzertveranstalter dürfen Stehplätze anbieten und – in Frankreich besonders wichtig – Kaffeetrinken an der Theke wird wieder erlaubt.

Ab Mitte Februar verringert sich zudem die Frist für die Auffrisch-Impfung auf vier Monate. Ausgenommen von der Pflicht zur Booster-Impfung sind 16- und 17-Jährige. Ausnahmen sind vorgesehen, wenn jemand aus dringenden gesundheitlichen oder familiären Gründen reisen muss.

7:30 Uhr: Integrationsbeauftragte fordert mehr Impfangebote „ohne Warteschlange und Termin“

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Reem Alabali-Radovan (SPD), hat bei den Corona-Schutzimpfungen mehr niedrigschwellige Angebote und Impfaktionen in Stadtteilen vor Ort gefordert. „Wir müssen den Fokus mehr auf eine aufsuchende Beratung setzen ohne lange Warteschlangen und Termin“, sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben). Es sei wichtig, dass Menschen über ihre Unsicherheiten einfach, direkt und persönlich sprechen könnten, sagte die Staatsministerin für Integration.

Es komme jetzt beim Impfen darauf an, alle mitzunehmen. „Dafür ist es wichtig, alle Menschen mit gesicherten Informationen zu erreichen“, so Alabali-Radovan. Die Stelle der Integrationsbeauftragten informiert nach eigenen Angaben in 23 Sprachen über Corona und die Covid-Schutzimpfung.

7:00 Uhr: Norwegen hebt die meisten Corona-Beschränkungen auf

Norwegen hebt die meisten Corona-Beschränkungen auf. Die Regierung kündigte am Dienstag unter anderem das Ende der Homeoffice-Pflicht und das Alkoholverbot in Bars und Restaurants nach 23.00 Uhr an. „Heute haben wir endlich den Punkt erreicht, an dem wir viele der Maßnahmen, mit denen wir diesen Winter leben mussten, aufheben können“, sagte Regierungschef Jonas Gahr Störe vor Journalisten.

Obwohl die Infektionszahlen wegen der Omikron-Variante des Coronavirus ansteigen, werden in Norwegen, wo weite Teile der Bevölkerung inzwischen geimpft sind, nicht mehr so viele schwerkranke Corona-Patienten in die Krankenhäuser eingeliefert. „Wir werden mit hohen Infektionszahlen leben müssen und wir können mit hohen Infektionszahlen leben“, sagte Störe dazu. Die Gesellschaft könne und solle nun „mit dem Virus leben“.

Vorerst soll etwa in der Gastronomie und im Gastgewerbe aber weiter ein Mindestabstand von einem Meter eingehalten werden. In Geschäften, öffentlichen Verkehrsmitteln und an anderen Orten, wo kein Abstand gehalten werden kann, sollen zudem weiter Masken getragen werden.

6:30 Uhr: Lauterbach will wieder selbst über Genesenenstatus entscheiden

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will künftig wieder selbst über die Gültigkeitsdauer des Genesenenstatus entscheiden. Das berichtet das Portal „Business Insider“ unter Berufung auf Kreise der Ampel-Parteien. Damit reagiert Lauterbach auf Kritik in Bund und Ländern an der kurzfristigen und eigenmächtigen Entscheidung des Robert-Koch-Instituts (RKI) vor zwei Wochen, dass der Status nur noch drei anstatt sechs Monate gültig ist.

Erst am Montag hatten die Länder auf der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) Lauterbach aufgefordert, anstelle des RKI künftig wieder selbst zu entscheiden. Aus dem Bundesgesundheitsministerium heißt es nun am Dienstag, man nehme den Beschluss der GMK sehr ernst. In Lauterbachs Haus verweist man allerdings auch darauf, dass die Bundesländer im Bundesrat ja eigentlich ihren Segen gegeben hatten für die Arbeitsteilung zwischen Ministerium und RKI.

Laut Bericht will das Ministerium nun Änderungen der Maßnahmen-Ausnahmeverordnung wieder an sich ziehen. Aus dem Ministerium heißt es auf Nachfrage, der Minister wäre „natürlich bereit“, einzelne Beschlüsse wie den Genesenenstatus wieder per Verordnung zu regeln. Offiziell hat Lauterbach dem RKI diese Aufgabe allerdings noch nicht wieder entzogen. Gesundheitspolitiker rechnen mit einer Entscheidung bis Ende dieser Woche. (dts/dpa/afp/red)



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