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Ärzte ohne Grenzen berichtet von Gräueltaten in libyschen Flüchtlingslagern

Die Organisation "Ärzte ohne Grenzen" berichtet von Gräueltaten in libyschen Flüchtlingslagern. Die Migranten könnten nicht nach Libyen zurückgebracht werden.

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Flüchtlinge und Migranten in Libyen.

Foto: MAHMUD TURKIA/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ (ÄoG) berichtet von Gräueltaten in libyschen Flüchtlingslagern.
„Wir arbeiten seit zwei Jahren in Internierungslagern in Homs, Misrata und Tripolis, die Situation ist absolut katastrophal“, sagte ÄoG-Sprecher Philipp Frisch am Freitag dem Deutschlandfunk. Die Menschen dort seien Missbrauch aller Art ausgesetzt.
„Wir sehen Hauterkrankungen, Mangelerscheinungen, Foltererscheinungen, alle diese Dinge sind auf die Haft und die Haftbedingungen zurückzuführen“, so Frisch.
Es gebe zudem Berichte über Menschen, die gefoltert werden, während die Familien angerufen werden, um Lösegeldzahlungen durch die Schreie in die Höhe zu treiben.
In dieser Situation sei es eine „moralische Bankrotterklärung“, die Menschen wieder nach Libyen zurückzubringen, so der ÄoG-Sprecher. (dts)

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