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Am 15. Januar wird abgestimmt: Theresa May lehnt eine Verschiebung des Brexit-Termins ab

"Ich glaube nicht, dass das Datum 29. März verschoben werden sollte", erklärt Theresa May. Morgen stimmt das britische Parlament über eine mögliche Verschiebung des Austrittstermins ab.

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Am 29. März 2019 will Großbritannien aus der EU austreten. Ob das klappt und wie das ablaufen soll, ist noch offen.

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Die britische Premierministerin Theresa May hat sich am Vorabend der Abstimmung im Parlament über den Brexit-Vertrag gegen eine Verschiebung des Austrittstermins ausgesprochen. „Ich glaube nicht, dass das Datum 29. März verschoben werden sollte“, sagte May am Montagabend in einer Rede vor dem Unterhaus in London.
Der EU-Austritt an diesem Tag bleibe das Ziel ihrer Regierung.
Das britische Parlament stimmt am Dienstagabend über das Brexit-Abkommen zwischen London und Brüssel ab. Eine Mehrheit für das von May ausgehandelte Abkommen gilt als unwahrscheinlich.
EU-Ratspräsident Donald Tusk und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker gaben May am Montag Rückendeckung und versicherten, dass die EU eine umstrittene Auffanglösung für die Grenze zu Nordirland vermeiden wolle. Diese ist der größte Kritikpunkt der Brexit-Hardliner in Mays konservativer Partei.

Umfrage: Mehrheit der Deutschen gegen Brexit

Wie dpa meldete, würden drei von vier Deutschen einen Verbleib Großbritanniens in der EU befürworten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für das Nachrichtenportal t-online.
Einen Verbleib der Briten in der Staatengemeinschaft würden demnach fast drei Viertel der Befragten befürworten – 73,7 Prozent sprachen sich dafür aus. 18,2 Prozent waren gegen einen Verbleib – und somit Brexit-Befürworter. 8,1 Prozent der Befragten gaben an, sie seien in der Frage unentschieden. (afp/dpa)
 

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