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Kein so schöner Flug

Australier muss auf Langstreckenflug neben Leiche sitzen

Auf dem Flug von Melbourne nach Doha starb ein Passagier an Bord. Der Langstreckenflug hatte noch vier Stunden Flug vor sich – und ein australisches Paar brauchte viel Toleranz.

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Nicht immer läuft auf Langstreckenflügen alles reibungslos (Symbolbild).

Foto: Str/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Nach einem Todesfall auf einem Langstreckenflug von Qatar Airways hat ein australisches Paar vier Stunden neben der Leiche sitzen müssen.
Das Bordpersonal habe während des Flugs von Melbourne nach Doha zunächst erfolglos versucht, die verstorbene Frau in die Business Class zu transportieren, sagte Mitchell Ring in dieser Woche dem australischen Sender „Nine News“. „Sie sahen ein wenig frustriert aus, dann sahen sie mich an und stellten fest, dass neben mir noch Plätze frei waren.“

Warten, bis die Polizei fertig war

Die Flugbegleiter hätten ihn gebeten, aufzurücken. „Dann setzten sie die Dame auf den Sitz, auf dem ich gesessen hatte“, berichtete Ring. Dabei habe es in der Nähe noch ein paar andere freie Plätze gegeben. Der Australier war mit seiner Frau auf dem Weg nach Venedig.
Ring musste nach eigenen Angaben nach der Landung in Doha auf seinem Platz ausharren, während Sanitäter und Polizisten die Leiche in Augenschein nahmen. „Das war nicht schön.“
Auch Rings Frau Jennifer Colin kritisierte Qatar Airways. „Es muss ein Protokoll zum Umgang mit den Passagieren an Bord geben“, sagte sie. Qatar Airways bat in einer Erklärung um Entschuldigung für „die Unannehmlichkeiten“, die der Vorfall verursacht habe. (afp/red)

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