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China weist Vorwurf der Einmischung an britischen Hochschulen als „erfunden“ zurück

Nicht nur die Konfuzius-Institute verbreiten KPCh-Propaganda unter Studenten. Laut britischen Parlamentariern werden chinesische Auslandsstudenten auch durch die Botschaften Chinas politisch beeinflusst.

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Die Konfuzius Institute präsentieren nicht die Ideen des Konfuzianismus, sondern Propaganda der KP Chinas.

Foto: Getty Images

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Das chinesische Außenministerium hat eine Warnung britischer Abgeordneter vor einem „alarmierenden“ Einfluss Pekings auf Universitäten in Großbritannien als „erfunden“ zurückgewiesen. „China hat sich immer an das Prinzip der Nicht-Einmischung in innere Angelegenheiten gehalten“, sagte Außenamtssprecher Geng Shuang am Donnerstag in Peking. Die britischen Abgeordneten sollten lieber „mehr tun, um die chinesisch-britischen Beziehungen voranzubringen, als erfundene Äußerungen zu tätigen und Zwietracht zu säen“.
Abgeordnete des britischen Außenausschusses hatten in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht von „alarmierenden Beweisen über das Ausmaß des chinesischen Einflusses“ auf britische Universitäten geschrieben. Trotz der zunehmenden Bedrohung gäbe es „starke Anzeichen“ dafür, dass das britische Außenministerium die Gefahr nicht als Priorität behandle – was aber nötig sei. Regierung und Universitäten sollten demnach gemeinsame Strategien gegen den Einfluss von Autokratien auf britische Hochschulen entwickeln.
In dem Bericht geben die Abgeordneten mehrere Beispiele konkreter Vorfälle. Unter anderem habe Christopher Hughes, Professor an der London School of Economics, ausgesagt, chinesische Studenten in London dabei beobachtet zu haben, wie sie sich an Aktivitäten gegen die Demokratie-Proteste in Hongkong beteiligten.(afp)

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