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Corona-Pandemie

FDA-Direktor wirft Anthony Fauci die Vertuschung des Laborursprungs von COVID-19 vor

In einem Interview erläutert der FDA-Direktor Marty Makary, welche Anstrengungen Anthony Fauci unternommen haben soll, um die Herkunft des Coronavirus zu verschleiern.

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Anthony Fauci während seiner Anhörung vor dem Unterausschuss für die Coronavirus-Pandemie in Washington im Juni 2024.

Foto: Madalina Vasiliu/The Epoch Times

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Lesedauer: 4 Min.


In Kürze

  • Laut FDA-Chef Marty Makary hat Anthony Fauci die Labortheorie zu COVID-19 verschleiert.
  • Fauci gab eine wissenschaftliche Arbeit in Auftrag, die die Wuhan-Theorie widerlegen sollte.

 
Der Chef der amerikanischen Lebens- und Arzneimittelbehörde FDA, Marty Makary, erhebt schwere Vorwürfe gegen Anthony Fauci. So soll der frühere Leiter des National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) maßgeblich an einer „massiven Vertuschung“ des Ursprungs des Coronavirus beteiligt gewesen sein.

Biden begnadigte Fauci vorsorglich

Der 84-jährige Immunologe führte das Institut von 1984 bis 2022. Der ehemalige Präsident Joe Biden hatte ihn im Januar 2025, kurz vor dem Amtsantritt von Donald Trump, vorsorglich begnadigt. Das gilt für alle möglichen Straftaten, die Fauci zwischen dem 1. Januar 2014 und dem Tag der Unterzeichnung der Begnadigung begangen haben könnte.
Fauci habe während seiner Zeit als Direktor des NIAID große Anstrengungen unternommen, um die Theorie zu unterdrücken, dass SARS-CoV-2 aus einem Forschungslabor in China entwichen sei, sagte Makary in einem Interview mit Miranda Devine, Moderatorin des politischen Podcasts „Pod Force One“ der „New York Post“.
Makary, ehemals Professor an der Johns Hopkins University, sagte weiter: „Unabhängig davon, ob er an den Experimenten, die zum Entstehen von COVID geführt haben, beteiligt war oder sie  finanziert hat, so war er zu 100 Prozent an der Vertuschung beteiligt.“
Makary vermutet, dass die Begnadigung Faucis mit dessen Rolle bei der Vertuschung zusammenhängt. „Fauci hat die Nutzung der Wissenschaft als politische Propaganda auf die nächste Stufe gehoben”, so der FDA-Chef. So habe er wissenschaftliche Arbeiten in Auftrag gegeben, die die Ursprünge falsch darstellten.

Fauci soll Millionen Dollar Fördergelder für „massive Vertuschung“ verteilt haben

Der Aufsichtsausschuss des Repräsentantenhauses hatte 2023 Beweise dafür veröffentlicht, dass Fauci eine wissenschaftliche Arbeit mit dem Titel „The Proximal Origin of SARS-CoV-2” (Der unmittelbare Ursprung von SARS-CoV-2) in Auftrag gegeben und genehmigt hatte. Sie stammte vom Februar 2020 und sollte die Theorie widerlegen, dass das Virus aus einem Labor im chinesischen Wuhan entwichen sei.
Zuvor habe Fauci einige Virologen zu einem Treffen gebeten. Notizen von der Zusammenkunft zeigten, dass sich die Fachleute einig waren, dass das Virus aus einem Labor stammt. Dieselben Wissenschaftler hätten ein paar Tage später den erwähnten Artikel in einer medizinischen Fachzeitschrift veröffentlicht. Darin behaupteten sie genau das Gegenteil. Laut Makary hätten einige der Verfasser „Millionen Dollar an Fördermitteln von Faucis Behörde“ erhalten.
Zwei Monate später stand Fauci bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus neben Präsident Trump. Er zitierte diesen Artikel als Beweis dafür, dass die Theorie eines Laborunfalls unglaubwürdig sei.
Der FDA-Chef warf Fauci vor, „mit bürokratischer Akribie daran gearbeitet zu haben“, die Regeln gegen die Gain-of-Function-Forschung zu verwässern und Bundeszuschüsse für die umstrittene Praxis der genetischen Veränderung von Viren zu genehmigen.
Makary bezeichnete die Vertuschung im Interview als „amerikanische Tragödie“. Er sei auch geschockt, dass keiner seiner damaligen Universitätskollegen eine Ahnung von der Herkunft des Virus und den Machenschaften Faucis hatte.
Laut der „New York Post“ hat Fauci bisher nicht auf die Bitte um eine Stellungnahme reagiert.
Nach einem zweijährigen Volontariat arbeitet Oliver Signus seit mehr als 30 Jahren als Redakteur. Seit 2022 schreibt er für Epoch Times. Dabei ist die vielschichtige, abwechslungsreiche Arbeit das tägliche Salz in der Suppe. Als Schwerpunkte haben sich die brisanten Themen unserer Zeit wie das World Economic Forum (WEF) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) herauskristallisiert.

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