Frontex: Zahl der Migranten und Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa steigt wieder

Frontex meldete für den Mai einen Anstieg der unerlaubten Grenzübertritte. Von Januar bis Mai registrierte Frontex 31.600 illegale Grenzübertritte. Das sind sechs Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Ein Mitglied der Europäischen Grenz- und Küstenwache FRONTEX
Ein Mitglied der Europäischen Grenz- und Küstenwache Frontex an der albanisch-griechischen Grenze (Symbolbild).Foto: GENT SHKULLAKU/AFP über Getty Images
Epoch Times14. Juni 2020

Die Zahl der Migranten und Flüchtlinge auf dem Weg Richtung Europa steigt wieder an: Wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntagsausgaben) berichten, verzeichnete die EU-Grenzschutzagentur Frontex im Mai auf den Hauptmigrationsrouten in Europa fast 4300 unerlaubte Grenzübertritte – und damit fast dreimal so viele wie im Vormonat.

Der Anstieg folgt auf einen deutlichen Rückgang bei den Flüchtlingszahlen während der Corona-Krise. Im April war die Zahl der unerlaubten Grenzübertritte auf ein Rekordtief gesunken.

Von Januar bis Mai registrierte Frontex 31.600 illegale Grenzübertritte. Das sind sechs Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Vier Routen

Das östliche Mittelmeer – also über die Türkei und Griechenland – war erneut die „aktivste Migrationsroute nach Europa“. Hier stellte Frontex im Mai 1.250 irreguläre Grenzübertritte fest, achtmal so viele wie im April. Von Januar bis Mai wurden 12.700 Fälle verzeichnet, 28 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die meisten Flüchtlinge kamen aus Afghanistan.

Auf der Strecke über das zentrale Mittelmeer – also von Libyen und Tunesien nach Italien und Malta – gab es rund 1.000 unerlaubte Grenzübertritte, ein Anstieg von 40 Prozent gegenüber April. Von Januar bis Mai erfasste Frontex 5.500 Fälle, fast dreimal so viele wie in der gleichen Periode 2019. Die Migranten stammten vor allem aus Bangladesch, dem Sudan und der Elfenbeinküste.

Über das westliche Mittelmeer – also von Marokko nach Spanien – kamen im Mai mehr als 650 Flüchtlinge. Das sind fast viermal so viele wie im April. In den ersten fünf Monaten des Jahres wurden 3.700 Migranten registriert, weniger als die Hälfte als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Fast jeder zweite Flüchtling war Algerier.

Auf der Westbalkanroute wurden im Mai mehr als 900 illegale Grenzübertritte verzeichnet, zehnmal mehr als im April. Von Januar bis Mai gab es mehr als 6.900 Fälle, ein Anstieg von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. (dts/afp/ks)



Unsere Buchempfehlung

Krankheiten wie COVID-19, Katastrophen und seltsame Naturereignisse machen den Menschen aufmerksam: etwas läuft schief. Es läuft tatsächlich etwas sehr schief. Die Gesellschaft folgt - verblendet vom "Gespenst des Kommunismus" - einem gefährlichen Weg.

Es ist der Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen, zwischen dem Göttlichen und dem Teuflischen, die in jedem Menschen wohnen.

Dieses Buch schafft Klarheit über die verworrenen Geheimnisse der Gezeiten der Geschichte – die Masken und Formen, die das Böse anwendet, um unsere Welt zu manipulieren. Und: Es zeigt einen Ausweg. „Chinas Griff nach der Weltherrschaft“ wird im Kapitel 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ analysiert. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion