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Im Norden Englands und Schottlands

Heftiger Sommersturm „Floris“ fegt mit Rekord-Windböen über Norden Großbritanniens

Starke Windböen, hohe Wellen, Zugverkehr lahmgelegt: Ein Sommersturm traf den Norden Englands und Schottlands. Vielerorts fiel der Strom aus, der Flughafen Aberdeen wurde geschlossen.

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Sturm „Floris“ sorgt für Unwetter in Großbritannien und Irland.

Foto: Jacob King/PA Wire/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Ein ungewöhnlich heftiger Sommersturm ist am Montag über den Norden Englands und Schottland hinweggefegt und hat für Reisechaos und Zerstörung gesorgt.
Im Norden Schottlands erreichten die Windböen des Sturms „Floris“ Geschwindigkeiten von 132 Stundenkilometern – die stärksten Windböen, die jemals im August in Schottland gemessen wurden. Der Sturm ließ Bäume umstürzen und legte den Zugverkehr lahm.
Die britischen Behörden riefen die zweithöchste Windwarnstufe aus – erst zum dritten Mal seit der Einführung des Systems im Jahr 2011. Der Wetterdienst erklärte, „Floris“ sei ein für die Jahreszeit ungewöhnlich starker Sturm.

Folgen auch in Schottland

Mehrere Bahnbetreiber in Nordengland und Schottland sagten Zugverbindungen ab und riefen Fahrgäste auf, von geplanten Reisen abzusehen.
In der schottischen Stadt Glasgow stürzte ein Baum auf die Oberleitung und löste einen Brand aus. In Aberdeenshire wurden mehrere Bäume entwurzelt und blockierten Straßen. Auch Flüge wurden gestrichen – insbesondere ab dem Flughafen Aberdeen. In Edinburgh wurden eine Militärmusikparade und ein Theaterfestival abgesagt und der Zoo blieb geschlossen.
Nach Angaben der schottischen Stromversorger waren am Nachmittag etwa 22.500 Haushalte ohne Strom. Der Sturm wirkte sich auch auf Irland aus, wo in etwa 2700 Haushalten der Strom ausfiel.
„Floris“ ist bereits der sechste Sturm seit September vergangenen Jahres in Großbritannien. (afp/red)

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