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Verteidigungsausgaben

F-35-Kampfjets: Spanien lehnt Kauf aus den USA ab

Spanien hat den Kauf von F-35-Kampfjets aus den USA endgültig abgelehnt und stattdessen angekündigt, künftig ausschließlich europäische Alternativen wie den Eurofighter Typhoon oder das zukünftige Future Combat Air System (FCAS) zu prüfen.

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Der US-Konzern Lockheed Martin, der unter anderem die F-35-Kampfjets herstellt, bleibt das größte Rüstungsunternehmen der Erde. (Archivbild)

Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

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Spanien lehnt den Kauf von F-35-Kampfjets aus den USA ab und setzt stattdessen auf europäische Alternativen. Dies teilte das Verteidigungsministerium in Madrid am Mittwoch mit und bestätigte damit einen Bericht der spanischen Zeitung „El País“.
Mögliche Alternativen sind nach Angaben des Verteidigungsministeriums Eurofighter-Jets und Kampfflugzeuge des Projekts FCAS.
Die spanische Regierung will in diesem Jahr zusätzliche 10,5 Milliarden Euro für Verteidigung ausgeben. Berichten von „El País“ zufolge schließt ein Ausgabenplan aber aus, das Geld für F-35-Kampfjets der Firma Lockheed Martin aus den USA auszugeben.

Verteidigungsausgaben: Spanien hält neue NATO-Vorgabe nicht ein

Die spanischen Verteidigungsausgaben sollen in diesem Jahr auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) steigen. Das entspricht einem früheren Ausgabenziel der NATO, bevor das Militärbündnis den Zielwert im Juni auf 3,5 Prozent und weitere 1,5 Prozent für verteidigungsrelevante Ausgaben in Infrastruktur angehoben hatte.
Spanien stimmte der NATO-Erhöhung zwar zu, Regierungschef Pedro Sánchez kündigte im Nachgang allerdings an, sein Land werde den neuen Zielwert nicht einhalten. US-Präsident Donald Trump drohte daraufhin mit zusätzlichen Zöllen auf spanische Produkte.
Trump hatte auch in den Zollverhandlungen mit der Europäischen Union gefordert, die EU-Länder sollten mehr Waffen aus den USA kaufen. (afp/red)

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