Umfrage: Viele der über 2200 Befragten unterstützen NATO-Ziel von fünf Prozent Verteidigungsausgaben
Eine kleine Umfrage zeigt einen Meinungsausschnitt zu dem Ziel, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen.

NATO-Gipfel 2024 in Washington, DC.
Foto: Kevin Dietsch / Getty Images
Die Pläne zur Steigerung der Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts stoßen auf Zustimmung – in einer Befragung äußerten sich dazu mehr Menschen positiv als negativ.
Wie eine Umfrage für den Informationsdienst Süddeutsche Zeitung Dossier ergab, sind 45 Prozent der Befragten dafür, dass die Ausgaben auf bis zu fünf Prozent erhöht werden, 37 Prozent sind dagegen. 18 Prozent wussten keine Antwort.
Mehrheitliche Zustimmung zu den Vorschlägen kam von Wählern von Union (60 Prozent), SPD (57 Prozent) und Grünen (54 Prozent). Abgelehnt wird das Vorhaben hingegen mehrheitlich von Wählern der AfD (54 Prozent) und Linken (52 Prozent), wie die Umfrage durch das Institut Yougov ergab.
Befragt wurden vom 13. bis zum 16. Juni insgesamt 2212 Wahlberechtigte in Deutschland.
Ein Vorschlag von Nato-Generalsekretär Mark Rutte sieht vor, dass die Mitgliedstaaten beim Nato-Gipfel in der kommenden Woche in Den Haag beschließen, ab 2032 mindestens 3,5 Prozent ihrer jährlichen Wirtschaftsleistung für Verteidigungsausgaben und 1,5 Prozent für verteidigungsrelevante Infrastruktur aufzuwenden.
Zusammen entspräche dies den fünf Prozent, die US-Präsident Donald Trump von den Partnern gefordert hat. Die meisten Nato-Länder, darunter Deutschland, haben dem Vorschlag bereits zugestimmt. (afp/red)
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