Tschechische Regierung muss sich nach Massenprotesten Misstrauensvotum stellen
Nach den Massenproteste gegen den tschechischen Regierungschef Andrej Babis muss sich seine Regierung am Mittwoch einem Misstrauensvotum im Parlament in Prag stellen. Babis steht unter Korruptionsverdacht, seit April gibt es Massenproteste gegen ihn.

Während der Kundgebung gegen Premierminister Andrej Babis am 23. Juni 2019 in Prag.
Foto: MICHAL CIZEK/AFP/Getty Images
Nach den Massenproteste gegen den tschechischen Regierungschef Andrej Babis muss sich seine Regierung am Mittwoch (09.00 Uhr) einem Misstrauensvotum im Parlament in Prag stellen. Babis steht unter Korruptionsverdacht, seit Ende April gibt es in Prag und anderen Städten des Landes immer wieder Kundgebungen gegen den Milliardär. Bei der bislang größten Demonstration gegen Babis waren am Sonntag rund 250.000 Menschen in Prag auf die Straße gegangen.
Dem seit Ende 2017 amtierenden Babis wird vorgeworfen, mit seinem Konzern Agrofert unrechtmäßig EU-Subventionen in Millionenhöhe eingestrichen zu haben. Während der Regierungschef die Vorwürfe zurückweist, sieht die EU-Kommission zudem einen möglichen Interessenkonflikt zwischen seiner Funktion als Politiker und als Unternehmer. (afp)
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