Koordination durch die EU
Waldbrände: EU-Katastrophenschutz bereits 16 Mal aktiviert
Die EU unterstützt die von Waldbränden betroffenen Staaten Europas – der Katastrophenschutzmechanismus lief bereits 16 Mal an. Neben Spanien baten jüngst auch Bulgarien, Albanien und Montenegro um Hilfe.

Ein Löschflugzeug bekämpft am 13. August 2025 einen Waldbrand in der Nähe des Dorfes Abejera in der spanischen Provinz Zamora.
Foto: Cesar Manso/AFP via Getty Images
Der von der EU eingerichtete Katastrophenschutzmechanismus für Waldbrände ist nach Angaben der EU-Kommission in dieser Waldbrandsaison bereits 16 Mal aktiviert worden. Dies entspreche der „Gesamtzahl der Aktivierungen während der gesamten Sommersaison des letzten Jahres“, sagte eine Kommissionssprecherin am Donnerstag in Brüssel.
Auch das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus wurde für die Brände in Griechenland, Spanien und Bulgarien aktiviert, wie die Kommission mitteilte.
„Wir arbeiten weiter ununterbrochen daran, die betroffenen Länder zu unterstützen“, sagte die Kommissionssprecherin. „Wir sind hier, um ihnen zu helfen und ihnen beizustehen.“
Frankreich hilft Spanien
Zuletzt hatte Spanien die EU am Mittwoch um Hilfe beim Kampf gegen die Flammen gebeten. Frankreich kündigte daraufhin an, gemäß dem Mechanismus zwei Löschflugzeuge in das Nachbarland zu entsenden. Griechenland hatte den Mechanismus bereits am Dienstag aktiviert.
Auch Bulgarien, Albanien und Montenegro baten die EU in dieser Woche um Unterstützung. Unter anderem Schweden, Tschechien und die Slowakei stellten Hubschrauber und Flugzeuge zum Kampf gegen die dortigen Feuer bereit.
Mit dem Mechanismus koordiniert die EU Hilfsangebote von Mitgliedsländern im Kampf gegen Waldbrände. Bereits vor Beginn der Waldbrandsaison wurden dafür Feuerwehrleute und Material in Ländern stationiert, die als anfällig für Brände gelten.
Die Kommissionssprecherin sprach von einer „enormen Koordinierungsarbeit“. Die EU zahlt nach Angaben der Kommission für diese Einsätze. (afp/red)
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.






