
Berlin: „Verwirrter“ (22) gerettet – Großeinsatz der Polizei und Streckensperrung der Bahn
In Berlin musste die Bundespolizei in der Nacht zum 5. Juni einen wegen Drogendelikten polizeibekannten 22-jährigen Ägypter retten.
Ein verwirrter Mann, der sich zum Schlafen unter eine S-Bahn gelegt hatte, verursachte in der Nacht zu Dienstag einen Großeinsatz von Polizei- und Rettungskräften.“
Der „Verwirrte“ lief kurz nach Mitternacht vom S-Bahnhof Nordbahnhof kommend in einen angrenzenden Bahntunnel. Dort legte er sich unmittelbar neben die Stromschiene einer während der Betriebspause stehenden S-Bahn.
Die Bundespolizei wurde alarmiert.
Daraufhin sperrten die Beamten die Gleise und ließen den Strom abschalten, die Strecke wurde gesperrt. Der 22-Jährige wurde von Rettungskräften zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.
„Die Streckensperrung hatte umfangreiche Auswirkungen auf den Bahnverkehr“, erläuterte die Bundespolizei die verkehrstechnischen Folgen. Die Folgen für den Ägypter: Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet, wegen widerrechtlichen Aufenthalts in den Gleisen.
Dabei hatte er noch Glück, dass er die Stromschienen nicht berührt hatte. (sm)