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Der Fall Chemnitz: Innenminister Wöller spricht von "neuer Dimension der Eskalation"

Sachsens Innenminister Roland Wöller sieht in den Ereignissen von Chemnitz eine "neue Dimension der Eskalation". "Das Gebot der Stunde ist Besonnenheit und Ruhe", sagt er.

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Demonstration in Chemnitz.

Foto: ODD ANDERSEN/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) sieht in den Ausschreitungen nach dem Tötungsdelikt in Chemnitz eine „neue Dimension der Eskalation“.
Das Gebot der Stunde ist Besonnenheit und Ruhe“, sagte er am Montag in Chemnitz. Das hinterlasse Spuren bei den Beamten, „alle sind angespannt und herausgefordert“, so Wöller. Viele Polizeibeamte würden mittlerweile bei Einsätzen angegriffen oder angefeindet, manche Menschen meinten auch, selbst Polizei spielen zu müssen.
Nach dem gewaltsamen Tod eines 35-jährigen Manns in der Nacht zum Sonntag am Rande des Stadtfestes in Chemnitz waren in der sächsischen Stadt hunderte Menschen auf die Straße gegangen. Teilnehmer der Proteste bewarfen die Polizei mit Flaschen und Steinen.
Nach Angaben der Chemnitzer Polizeipräsidentin Sonja Penzel waren unter den etwa 800 Demonstranten rund 50 gewaltbereite Personen, die „das Sagen hatten“.
Nach dem Tötungsdelikt auf dem Stadtfest sitzen mittlerweile zwei Ausländer wegen dringenden Tatverdachts in Untersuchungshaft. (afp/so)

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