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10.000 mehr

Es sind weniger zusätzliche Arbeitsplätze im zweiten Quartal entstanden

Die wirtschaftliche Stagnation ist längst am Arbeitsmarkt spürbar. Der stete Anstieg der Erwerbstätigkeit seit dem Ende der Corona-Krise ist nahezu zum Stillstand gekommen.

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Die Zahl der Erwerbstätigen wächst kaum noch.

Foto: Jens Kalaene/dpa

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Auf dem deutschen Arbeitsmarkt entstehen kaum noch zusätzliche Jobs. Im zweiten Quartal dieses Jahres waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes nur noch rund 10.000 Menschen mehr erwerbstätig als ein Jahr zuvor.
Das ist prozentual kaum messbar und der schwächste Zuwachs seit dem Job-Boom im Sommer 2022, als zusätzlich 679.000 Menschen nach der Corona-Krise eine neue Tätigkeit gefunden hatten.
Auch im Vergleich zum Startquartal dieses Jahres blieb die Erwerbstätigenzahl von April bis Juni mit rund 46,0 Millionen nahezu unverändert. Saisonbereinigt kamen nur rund 7.000 zusätzliche Erwerbstätige dazu.

Arbeitsleistung gesunken

Alle zusammen leisteten in den drei Monaten rund 14,4 Milliarden Arbeitsstunden. Das waren 0,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Um genau diesen Wert ging auch die durchschnittliche Arbeitsleistung pro Beschäftigtem auf 315,4 Stunden zurück, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung berechnet hat.
In der Industrie wie auch im Baugewerbe gingen erneut Jobs verloren. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gab es 141.000 weniger Erwerbstätige im produzierenden Gewerbe (-1,7 Prozent) und 21.000 weniger am Bau (-0,8 Prozent).
Diese Verluste wurden durch mehr Beschäftigung im Dienstleistungsbereich ausgeglichen. Hier waren 178.000 Menschen mehr tätig als ein Jahr zuvor. (dpa/red)

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