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EuGH-Urteil stellt deutsche Regelung bei Familiennachzug in Frage

Deutschland muss den Familiennachzug für Angehörige minderjähriger Flüchtlinge voraussichtlich großzügiger gestalten – das Alter des Flüchtlinges sei entscheidend.

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Der europäische Gerichtshof in Strasbourg.

Foto: AdrianHancu/iStock

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Deutschland muss den Familiennachzug für Angehörige minderjähriger Flüchtlinge voraussichtlich großzügiger gestalten. Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs ist für das Recht auf Familiennachzug das Alter des Flüchtlings bei EU-Einreise und Asylantrag entscheidend.
Flüchtlinge, die während des Asylverfahrens volljährig werden, dürften beim Familiennachzug nicht benachteiligt werden, entschieden die Richter in Luxemburg.
Allerdings müsse der Antrag innerhalb von drei Monaten nach der Asylentscheidung gestellt werden.
Im Bundesinnenministerium hieß es dazu nur: „Wir haben das Urteil zur Kenntnis genommen und werten dieses nunmehr aus.“ (dpa)

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