Generalbundesanwalt warnt vor Bedrohung durch Al-Qaida

Der Generalbundesanwalt hat vor einer Bedrohung durch Al-Qaida gewarnt.
Titelbild
Islamisten am 28. März 2015 in der nordwestlich gelegenen syrischen Stadt Idlib.Foto: Sami Ali/AFP/Getty Images
Epoch Times5. Dezember 2018

Generalbundesanwalt Peter Frank hat vor einer Bedrohung durch Al-Qaida gewarnt. „Al-Qaida ist nach wie vor ein weltweit agierender Akteur“, sagte Frank der „Rheinischen Post“.

Deutschland sei weiterhin Feindbild islamistischer Terrororganisationen, allen voran des „Islamischen Staats“.

Aber: „Wir dürfen auch Al-Qaida nicht vergessen“, so Frank. Die Bedrohung durch Islamismus sei nicht vorüber, auch wenn 2018 kein Jahr wie 2016 war.

„So wie der Tod von Osama bin Laden nicht das Ende von Al-Qaida war, so wird auch die militärische Niederlage des `Islamischen Staats` nicht dessen Ende bedeuten“, sagte der Generalbundesanwalt. „Der IS wird sich überlegen, wie er sich neu aufstellen kann.“

Mittlerweile hat seine Behörde auch fünf Frauen wegen Mitgliedschaft oder Unterstützung des IS verhaftet. „Wir haben Beweise finden können, wonach sich diese Frauen in Syrien oder im Irak für den IS aktiv betätigt haben, beispielsweise bei der Religionspolizei oder durch Werbemaßnahmen“, sagte Frank. (dts)



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