Halle: Messer-Attacke vor Grundschule – Frau vom Ex niedergestochen – Schulhof gesperrt
Die Polizei geht bei der Messer-Attacke vor einer Grundschule in Halle von einer Beziehungstat aus.

Symbolbild.
Foto: istockphoto/natasaadzic
Halle/Saale, Sachsen-Anhalg, am Dienstagmorgen: An der Eingangstür der Diesterweg-Grundschule wurde eine Frau kurz vor Unterrichtsbeginn niedergestochen. Nach Angaben von „Tag24“ hatte sich die Tat gegen 7.30 Uhr zugetragen.
Der Schulhof wurde komplett abgesperrt. Ein Kriseninterventionsteam übernahm die Betreuung vor Ort.
„Unsere Kollegen haben die Lage unter Kontrolle. Das Ganze hat nichts mit den Kindern zu tun“, versichert Polizeisprecherin Lisa Wirth einer besorgten Mutter, die fragt, was denn los ist. Wie die „Bild“ berichtet, wurde ein in Halle-Neustadt wohnender 40-jähriger Syrer verhaftet, der hier offenbar seine Ex-Gefährtin abgepasst hatte, nachdem diese eines ihrer Kinder in die Schule gebracht hatte.
Nachdem der Mann mehrfach auf die Frau eingestochen hatte, flüchtete er zunächst in Richtung Park, kam aber nach einiger Zeit wieder zurück und wurde verhaftet. Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Messer mit 20-Zentimeter-Klinge, wurde im nahen Pestalozzipark in einem Gebüsch sichergestellt.
Die 31-jährige Frau, die sich vor einigen Monaten von dem Mann getrennt hatte, war nach Angaben der „Mitteldeutschen Zeitung“ vor Ort nicht mehr ansprechbar. Die Syrerin wurde ins Krankenhaus gebracht und notoperiert. (sm)
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