Handwerkspräsident kritisiert Grundrente: Es ist respektlos die Kosten jenen aufzubürden, die sich jeden Tag abrackern

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Rund vier Millionen Menschen, welche nur eine geringe Rente erwarten können, soll mit einer "Grundrente" geholfen werden.Foto: iStock
Epoch Times15. Februar 2019

Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer hat die Grundrenten-Pläne von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) scharf kritisiert.

„Der Arbeitsminister sagt, das ist eine Respekt-Rente. Ich frage, wo bleibt der Respekt gegenüber Betriebsinhabern und Mitarbeitern?“, sagte der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben).

Ich finde es respektlos, Arbeitgebern und Beschäftigten, die sich jeden Tag abrackern, die Kosten aufzubürden und das Geld mit vollen Händen aus den Sozialkassen zu nehmen, um parteipolitische Versprechungen einzulösen.“

Wollseifer sagte, alle Sozialleistungen müssten finanzierbar bleiben: „Die Grundrentenpläne von Bundesarbeitsminister Heil würden neue erhebliche Belastungen bringen, ohne dass ich erkennen kann, dass damit die Gruppe der Geringverdiener tatsächlich zielgenau erreicht oder bei der Altersarmut Abhilfe geschaffen würde.“

Das SPD-Konzept zum Sozialstaat sei ein Abschied von der sozialen Marktwirtschaft: „Das ist der Einstieg in staatlich gelenkte Vollversorgung ohne Eigenverantwortung.“ (dts)



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