Henryk M. Broder zu Gast bei der AfD

Achgut-Herausgeber und Publizist Henryk M. Broder war am Dienstag Abend bei der AfD zu Gast. Der Auftritt wird jetzt ausgestrahlt.
Titelbild
Henryk M. BroderFoto: Screenshot / YouTube / Broders Spiegel
Epoch Times30. Januar 2019

Henryk M. Broder war am Dienstag Abend zu diesem Thema bei der AfD zu Gast: „Das Ende der Demokratie, wie wir sie kennen und was die political correctness dazu beiträgt.“

Broders Rede beginnt mit den Worten: „Ich war schon öfter im Bundestag, zuletzt bei einer Sitzung des Petitionsausschusses. Aber ich habe noch nie vor einer Fraktion gesprochen. Meine erste Wahl wären die Grünen gewesen. Ich wäre dafür sogar mit dem Rad oder einem Ruderboot hergekommen. Aber so weit sind die Grünen noch nicht, dass sie einen wie mich einladen würden. Dazu müsste ich erst einmal anfangen, meinen Müll zu trennen, sparsam zu heizen und weniger Wasser zu verbrauchen. Das tue ich nicht.“

Der Auftritt wird seit gestern Abend von der AfD ausgestrahlt:

Und falls die AfD-ler schließlich wissen möchten, ob er vorhabe, sie zu wählen, gibt er ihnen abschließend eine geopolitischen Kompass mit auf den Weg und sagt:

„Ich bin ein Wechselwähler. Bei der letzten Bundestagswahl habe ich meine Stimme der Tierschutzpartei gegeben. Wenn Sie meine Stimme haben wollen, dann müssen Sie mich überzeugen. Ich finde es prima, dass Sie das Existenzrecht Israels bejahen, obwohl das eine Selbstverständlichkeit ist, wir diskutieren auch nicht über das Existenzrecht Belgiens. Aber das reicht mir nicht, ich erwarte mehr. Sie müssten Ihre Begeisterung für Russland und Putin dämpfen, Ihre USA-Allergie kurieren, Zweideutigkeiten in Bezug auf die deutsche Geschichte unterlassen und sowohl Ihren Mitgliedern wie Wählern klaren Wein darüber einschenken, dass Sie kein Depot für kontaminierte deutsche Devotionalien sind. Mag sein, dass Sie das einige Wähler kosten wird, aber das sollte es Ihnen wert sein. Klarheit vor Einheit!“

(nmc)



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