SPD-Justizministerin will Netzwerkdurchsetzungsgesetz verschärfen und Auskunftssperren einführen

Titelbild
Christine LambrechtFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times29. September 2019

In der Debatte um Hasspostings im Internet kündigt die Bundesjustizministerin, Christine Lambrecht (SPD), an, das Netzwerkdurchsetzungsgesetz verschärfen zu wollen. Netzwerkbetreiber müssten dazu verpflichten werden, dass „Volksverhetzungen oder Mordbedrohungen an die Ermittlungsbehörden gemeldet werden müssen. Eine solche Verpflichtung will ich einführen“, sagte Lambrecht in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“.

Zur Kritik der FDP, man mache so die Plattformbetreiber zu Hilfs-Sheriffs, sagte Lambrecht: „Ich weiß nicht, warum man da erst abwarten muss, bis die Opfer aktiv werden. Sondern ich glaube, dass ist in der Pflicht derjenigen auf deren Plattformen so etwas auch veröffentlicht wird“. Privatadressen von Lokalpolitikern können problemlos abgefragt werden. Die Bundesregierung prüft nun eine Änderung des Bundesmeldegesetzes. Lambrecht will grundlegende Auskunftssperren. „Das wird schnell zu ändern sein, wir müssen das Melderecht dahingehend ändern, dass es Auskunftssperren geben kann“, so die Ministerin. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion