IGES-Leiter: „Corona bei vier von fünf offiziellen Covid-Toten wohl nicht Todesursache“

Diese Meldung hätte man in einer der größten und wichtigsten deutschen Tageszeitungen kaum erwartet. Der Mediziner Bertram Häussler zweifelt im Interview mit der „Welt“ die offiziellen Corona-Todeszahlen stark an. Die oberste US-Gesundheitsbehörde CDC geht sogar noch weiter.
Titelbild
Ein Toter in Frankreich wird in einen Bus eingeladen.Foto: Veronique de Viguerie/Getty Images
Von 31. August 2021

„Bei uns gilt als Corona-Todesfall jemand, bei dem eine Coronavirus-Infektion nachgewiesen wurde“, gab RKI-Chef Lothar Wieler bereits im März vergangenen Jahres zu Protokoll. Mit anderen Worten: Wer mit Covid-19 infiziert ist und stirbt, gilt als „Corona-Toter“ – unabhängig davon, ob das Virus hauptursächlich für den Tod war.

Das Robert Koch-Institut subsumiert alle Menschen, die sowohl „an“ als auch „mit“ dem Virus verstorben sind, in seiner Statistik. Dies führt zu einer Verzerrung der veröffentlichten Zahlen. Wenn gleichermaßen Menschen, die „an“ als auch „mit“ dem Virus verstorben sind, in der Gruppe der „Corona-Todesfälle“ zusammengefasst werden, ist davon auszugehen, dass diese Zahlen zu hoch sind.

Dies bestätigt nun der Leiter des unabhängigen Gesundheitsforschungsinstituts IGES in Berlin: „Es werden mehr Todesfälle gemeldet, als tatsächlich an Corona gestorben sind“, vermutet Bertram Häussler im Gespräch mit der „Welt“. Zusammen mit seinem Team hat er ermittelt, dass bei gut 80 Prozent der offiziellen Covid-Toten, die seit Anfang Juli gemeldet wurden, die zugrunde liegende Infektion schon länger als fünf Wochen zurückliegt. Man müsse daher davon ausgehen, dass Corona nicht die wirkliche Todesursache war. Er sagte: „Corona bei vier von fünf offiziellen Covid-Toten wohl nicht Todesursache“.

„Die Sterbestatistik wird zunehmend verzerrter“

Häussler erklärt dies so: „In Deutschland gibt es mittlerweile 3,8 Millionen Menschen, die eine Corona-Infektion überlebt haben. Rechnerisch sterben täglich etwa 100 dieser Genesenen an regulären Todesursachen.“ Nun komme es vor, dass solche Fälle im Gesundheitsamt einer vor Monaten gemeldeten Coronainfektion zugeordnet würden und dann in die Statistik des RKI als Corona-Sterbefall eingingen. „Da kann es sich dann auch um einen alten Menschen handeln, der sich zwar 2020 infiziert hat, jetzt aber an Herzversagen gestorben ist.“

Das Robert Koch-Institut wisse darum und bestätige dies, so Häussler. „Sie wollen aber sichergehen, dass in der Statistik kein Corona-Toter fehlt. Angesichts massenhaft solcher Meldungen wird die Sterbestatistik so zunehmend verzerrter.“

Brisant: Bis heute gab es in Deutschland rund 92.100 „an“ und „mit“ Corona Verstorbene. 20 Prozent davon sind 18.400 – verteilt auf rund 1,5 Grippesaisons. Bezogen auf eine Saison entspricht dies knapp 12.300 Toten, was nur rund der Hälfte der Grippetoten in der Saison 2017/2018 entspricht.

Laut US-Behörde CDC nur gut 5 Prozent ausschließliche Corona-Tote

Schon im Frühjahr vergangenen Jahres sorgte der Hamburger Pathologe Klaus Püschel für Schlagzeilen, nachdem er zwölf der ersten Corona-Toten in Norddeutschland obduziert hatte. Das Fazit des damaligen Direktors des Instituts für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (er ist inzwischen pensioniert): „Alle, die wir bisher untersucht haben, hatten Krebs, eine chronische Lungenerkrankung, waren starke Raucher oder schwer fettleibig, litten an Diabetes oder hatten eine Herz-Kreislauf-Erkrankung.“

Die oberste US-Gesundheitsbehörde CDC meldete wiederum im vergangenen Herbst, dass nur 6 Prozent der ursprünglich genannten Zahl tatsächlich ausschließlich an Covid-19 gestorben seien. Heerscharen von Faktencheckern rund um die Welt beeilten sich, diese Aussage zu widerlegen. Doch die Centers for Disease Control and Prevention ließen sich davon offensichtlich wenig beeindrucken. Denn aktuell (Stand 22. August) ist dort sogar nur von „mehr als 5 Prozent“ zu lesen, die ausschließlich “an” Corona gestorben sind: „For over 5% of these deaths, Covid-19 was the only cause mentioned on the death certificate“ (dt.: Bei über 5 % dieser Todesfälle war COVID-19 die einzige auf dem Totenschein angegebene Ursache).



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion