Linke: Bundesregierung muss Flüchtlinge von „Lifeline“ aufnehmen

"Wenn den Menschen nicht schnellstmöglich ein sicherer Hafen zugewiesen wird, zeichnet sich hier eine humanitäre Katastrophe ab", meint der Obmann der Linksfraktion im Menschenrechtsausschuss des Bundestags.
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"Die Linke"-Flyer.Foto: Steffen Kugler/Getty Images
Epoch Times25. Juni 2018

Die Linken haben die Bundesregierung aufgefordert, Flüchtlinge und Migranten vom deutschen NGO-Schiff „Lifeline“ aufzunehmen.

„Wenn den Menschen nicht schnellstmöglich ein sicherer Hafen zugewiesen wird, zeichnet sich hier eine humanitäre Katastrophe ab“, schrieb der Obmann der Linksfraktion im Menschenrechtsausschuss des Bundestags, Michel Brandt, am Montag auf Facebook. „Und das im Wissen der Bundesregierung und der EU.“

Der Linken-Politiker forderte die Bundesregierung und die EU dazu auf, sofort zu handeln und die Menschen auf der „Lifeline“ aufzunehmen.

Zuvor hatte sich Brandt mit mehreren Bundestagsabgeordneten für mehrere Stunden auf der „Lifeline“ aufgehalten. Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Manuel Sarrazin, der ebenfalls auf der Lifeline war, nannte die Lage an Bord „untragbar“.

Außerdem werde sie mit schlechtem Wetter gefährlich, schrieb Sarrazin auf Twitter. „Wir brauchen schnell eine Lösung für diese Menschen, einen sicheren Hafen.“ Italien und Malta verweigern dem deutschen NGO-Schiff mit 234 Flüchtlingen an Bord derzeit die Einfahrt in einen Hafen.

Die „Lifeline“ hatte sich am Donnerstag bei der Rettungsaktion nach eigenen Angaben in internationalen Gewässern aufgehalten. (dts)



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