Ein Wirt muss sich verteidigen – wegen einer Veranstaltung der AfD in seinem Lokal

„Das war kein rechtsradikaler Abend“, so der Wirt eines Münchner Gasthauses. Er weist Kritik an einer AfD-Veranstaltung in seinen Räumlichkeiten zurück.
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Der Viktualienmarkt in München.Foto: iStock
Epoch Times4. Januar 2019

Der Wirt der Gaststätte Pschorr am Münchner Viktualienmarkt, Jürgen Lochbihler, hat Kritik an einer AfD-Veranstaltung in seinen Räumlichkeiten zurückgewiesen. Im Oktober 2018 fand in seinem Wirtshaus ein „politischer Dialog und Vortrag“ mit dem bayerischen AfD-Politiker Wilfried Biedermann und dem Landesvorsitzenden der AfD Rheinland-Pfalz, Uwe Junge, statt, berichtet die „Junge Freiheit“.

Ende Dezember hätten sich dann mehrere Münchner Wirte beschwert, dass Lochbihler der AfD seine Räume zur Verfügung gestellte hatte.

Lochbihler dazu: „Warum soll ich dieser Partei kein grünes Licht geben? Wir hatten die FDP auch schon bei uns im Haus“, so der Wirt gegenüber der Abendzeitung München. „Das war kein rechtsradikaler Abend.“

2016 hatte der Hofbräukeller eine vereinbarte Veranstaltung der AfD mit der damaligen Parteichefin Frauke Petry kurzfristig abgesagt. Rechte Gesinnung wolle er in seinem Haus nicht haben, hieß es damals seitens des Wiesn-Wirtes, berichtet die JF. Die Partei zog vor Gericht und klagte erfolgreich dagegen. (er)



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