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Fristlos entlassen

rbb-Krise: Ex-Intendanzleiterin scheitert mit Klage

Verena Formen-Mohr wurde fristlos entlassen – beispielsweise, weil sie private Reisen als Dienstreisen abgerechnet hätte. Das sei nie passiert, sagt Formen-Mohr und wehrt sich. Mit Erfolg?

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Die rbb-Zentrale in Berlin.

Foto: ASTRID VELLGUTH/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die frühere Leiterin der Intendanzabteilung beim krisengebeutelten ARD-Sender „Rundfunk Berlin-Brandenburg“ (rbb) ist mit der Klage gegen ihre außerordentliche Kündigung gescheitert. Das Arbeitsgericht Berlin wies heute die Klage von Verena Formen-Mohr ab. Damit bleibt die außerordentliche Kündigung wirksam. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Es gibt die Möglichkeit, Berufung einzulegen.
Verena Formen-Mohr, frühere Leiterin der Intendanzabteilung beim krisengebeutelten Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB), sitzt neben ihrem Anwalt Detlef Grimm im Arbeitsgericht.

Verena Formen-Mohr, frühere Leiterin der Intendanzabteilung beim krisengebeutelten „Rundfunk Berlin-Brandenburg“ (rbb), sitzt neben ihrem Anwalt Detlef Grimm im Arbeitsgericht.

Foto: Anna Ringle/dpa

Im Sommer 2022 kamen Vorwürfe der Verschwendung und der Vetternwirtschaft gegen die später fristlos entlassene rbb-Intendantin Patricia Schlesinger und den Verwaltungsratschef Wolf-Dieter Wolf auf. Beide wiesen Vorwürfe zurück.
Formen-Mohr ist mehr als 25 Jahre für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk tätig gewesen. Sie hatte zuletzt einige Jahre die Leitung der Hauptabteilung Intendanz inne. Sie wurde nach Aufkommen der Senderkrise zunächst freigestellt und später fristlos entlassen. (dpa/red)

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