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Spahn gegen Schließung der inneren EU-Grenzen wegen Coronavirus

Die Gesundheitsminister der EU-Länder kommen am Freitag in Brüssel zu einem außerordentlichen Krisentreffen wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus zusammen.

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Jens Spahn.

Foto: Maja Hitij/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich dagegen ausgesprochen, wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus die Grenzen innerhalb der EU zu schließen.
Er halte „jede Maßnahme, die zur Einschränkung des Reiseverkehrs über die Grenze führt angesichts dessen, was wir über das Virus wissen, (…) nicht für angemessen“, sagte Spahn am Freitag vor einem Sondertreffen mit EU-Kollegen in Brüssel.
Die Folgen der Ansteckung mit dem neuartigen Erreger „sind ausschließlich Symptome, mit denen Gesundheitswesen in Deutschland und Europa jeden Tag umgehen“, sagte Spahn weiter. Die Gefahr sei groß, aber „was durch die Angst entsteht, kann noch größer sein“.
Die Epidemie sei da, jetzt müsse es darum gehen, „sie zu verlangsamen und einzudämmen“, sagte Spahn mit Blick auf das Treffen mit den anderen EU-Gesundheitsministern. Zur Debatte steht dabei etwa die gemeinsame Beschaffung medizinischer Materialien.
Dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) zufolge wird es an dieser Stelle wegen ausbleibender Lieferungen aus China Schwierigkeiten geben.
In der EU ist Italien nach wie vor am schlimmsten von der Epidemie betroffen. Auch in Frankreich, Deutschland und Spanien gibt es hunderte Fälle. (afp)

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