69 Prozent sind mit der Regierung entweder unzufrieden oder völlig unzufrieden
ARD-„Deutschlandtrend“ : Zufriedenheit mit Regierung sinkt - schlechtes Zeugnis für Merz
Rente, Pflege, Krankenversicherung: Der Reformbedarf ist in den Augen der Deutschen groß – aber vielen fehlt das Vertrauen in die Regierung, die notwendigen Maßnahmen anzupacken. Das hat der am Donnerstag veröffentlichte ARD-„Deutschlandtrend“ ergeben.

Lars Klingbeil (l.) und Friedrich Merz. (Archivbild)
Foto: via dts Nachrichtenagentur
Die Zufriedenheit der Deutschen mit der Arbeit der Bundesregierung ist deutlich gesunken. Nach dem am Donnerstag veröffentlichten ARD-„Deutschlandtrend“ ist eine deutliche Mehrheit von 69 Prozent mit der Arbeit von Union und SPD weniger beziehungsweise gar nicht zufrieden, das sind 15 Punkte mehr als vor einem Monat.
Mit einer Zufriedenheit von 29 Prozent (minus zehn Punkte) erreicht Schwarz-Rot zudem den schlechtesten Wert seit Amtsantritt.
Nur 32 Prozent der Befragten sind mit der Arbeit des Kanzlers zufrieden
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) büßt dabei deutlich an Vertrauen ein. In der Umfrage gaben 32 Prozent der Befragten an, mit der Arbeit des Kanzlers sehr zufrieden oder zufrieden zu sein – zehn Punkte weniger als im Vormonat. Den höchsten Zustimmungswert im Kabinett behält Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) mit 60 Prozent Zufriedenheit (minus ein Punkt).
Mit der Arbeit von Außenminister Johann Wadephul (CDU) sind 31 Prozent der Befragten zufrieden, mit Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) 30 Prozent und mit Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) sowie Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) jeweils 26 Prozent.
Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union auf 27 Prozent, das sind drei Prozentpunkte weniger als im Juli. Die AfD würde auf 24 Prozent kommen (plus eins), die SPD bliebe unverändert bei 13 Prozent. Auch die Grünen blieben unverändert bei 12 und die Linke unverändert bei 10 Prozent. BSW und FDP wären nicht im Bundestag vertreten.
Befragt wurden vom 4. bis zum 6. August 1.321 erwachsene Wahlberechtigte in Deutschland durch das Institut Infratest dimap. Die Schwankungsbreite liegt bei bis zu drei Prozentpunkten. (afp/red)
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