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22. August: Trauermarsch für erstochenen Arzt in Offenburg durch die Flüchtlingshilfe

Nach dem gewaltsamen Tod eines Arztes in Offenburg haben mehrere gruppen der Flüchtlingshilfe für den Mittwoch, 22. August, zu einem Trauermarsch aufgerufen. Der Marsch beginnt 17 Uhr.

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Gedenken (Symbolbild).

Foto: DMITRY KOSTYUKOV/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Knapp eine Woche nach dem gewaltsamen Tod eines Arztes in Offenburg haben mehrere Organisationen zu einem Trauermarsch aufgerufen. Der stille Zug soll an diesem Mittwoch (17.00 Uhr) von einer Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge zu der Hausarztpraxis führen, in der der 51 Jahre alte Mediziner am Donnerstag erstochen worden war.
Die Polizei nahm wenig später einen 26 Jahre alten Asylbewerber aus Somalia fest. Er sitzt unter Mordverdacht in Untersuchungshaft.
Organisatoren des Trauerzuges sind Gruppen der Flüchtlingshilfe. Sie äußerten sich entsetzt über die Tat.
„Indem wir unsere Bestürzung auf eine (stille) Art zum Ausdruck bringen, grenzen wir uns zugleich von dem Versuch ab, diese schreckliche Tat zur Stimmungsmache gegen Flüchtlinge zu nutzen.“
Am Samstag hatte die AfD eine Kundgebung organisiert und den Rücktritt der Oberbürgermeisterin Edith Schreiner (CDU) wegen der Asylpolitik gefordert.
Die Organisatoren des Trauermarsches rechnen mit 50 Teilnehmern. Sie wollen Rosen vor dem Eingang der Praxis ablegen. Der Arzt habe zahlreiche Flüchtlinge ärztlich versorgt. (dpa)

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