Verletzte nach Amoklauf in Bielefeld: Polizei revidiert Medienmeldungen – Drogenabhängiger ging mit Machete durch die Nachbarschaft

Die Polizei revidierte nun das von Medien transportierte Ende des Amoklaufs in Bielefeld vergangene Woche.
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Symbolbild.Foto: istockphoto/alarich
Epoch Times28. Mai 2018

Vergangenen Mittwochabend, 23. Mai, ereignete sich in Bielefeld ein Amoklauf. Ein Mann lief gegen 19 Uhr mit Baseballschläger und Machete bewaffnet durch seine Nachbarschaft in der Erwinstraße im südwestlichen Bielefelder Stadtteil Quelle und griff Passanten an.

Nun berichtet die „Neue Westfälische“ über Details zum Tathergang.

Den Angaben zufolge wurden gegen 18.50 Uhr der Polizei mehrere Körperverletzungen in diesem Zusammenhang gemeldet. Die Beamten rückten mit zahlreichen Streifenwagen zum Ort des Geschehens aus. Zu diesem Zeitpunkt war nicht bekannt, ob er Täter möglicherweise weitere Opfer angreifen würde, wie ein Behördensprecher mitgeteilt habe.

Am Tatort stellten die Polizisten fest, dass der Angreifer einem Opfer zweimal mit dem Baseballschläger auf den Kopf geschlagen und ein weiteres Opfer mit seiner Machete am Oberarm und der Schulter verletzt hatte. Den Beamten gelang es, den Täter durch Zusprechen zu beruhigen. Er legte seine Waffen ab und ließ sich festnehmen.

Der Einsatz endete gegen 20.30 Uhr. Der als Drogenabhängiger der Polizei bereits bekannte Mann wurde in der psychiatrischen Einrichtung Gilead IV untergebracht.

Das Motiv des Angriffs ist offenbar noch unklar, soll aber durch eine Befragung des Täters aufgeklärt werden.

Die Polizei widersprach Medienberichten, die von einer Überwältigung des Täters durch eine aufgebrachte Menschenmenge berichteten. (sm)



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