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Italiens Vize-Regierungschef trifft „Gelbwesten“-Vertreter in Frankreich

Italiens Vize-Regierungschef hat sich in Frankreich mit Vertretern der "Gelbwesten" getroffen. An dem Treffen nahmen ein Sprecher der Protestbewegung sowie mehrere Kandidaten der "Gelbwesten" für die Europawahl teil.

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„Gelbwesten”-Protest in Frankreich. Januar 2019.

Foto: ZAKARIA ABDELKAFI/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Italiens Vize-Regierungschef Luigi Di Maio hat sich in Frankreich mit Vertretern der „Gelbwesten“ getroffen.
An dem Treffen hätten ein Sprecher der französischen Protestbewegung, Christophe Chalençon, sowie mehrere Kandidaten der „Gelbwesten“ für die Europawahl Ende Mai teilgenommen, erklärte das Büro des Politikers der Fünf-Sterne-Bewegung (M5S) am Dienstag. Mit den Kandidaten solle es in den „kommenden Wochen“ ein weiteres Treffen in Rom geben.
Zwischen den „Gelbwesten“ und der Fünf-Sterne-Bewegung bestünden viele „gemeinsame Punkte“, erklärte Di Maios Büro. Dies betreffe etwa die Themen soziale Gerechtigkeit, direkte Demokratie und Umwelt. „Der Wind des Wandels hat die Alpen überquert“, erklärte Di Maio nach dem Treffen im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Die Regierung Italiens aus Fünf-Sterne-Bewegung und Lega-Partei hatte sich bereits im vergangenen Monat hinter die „Gelbwesten“ gestellt. „Gelbwesten – bleibt standhaft!“, erklärte Di Maio damals.
Der italienische Vize-Regierungschef und Innenminister Matteo Salvini hatte erklärt, er unterstütze „ehrenhafte Bürger“ in einem Protest gegen Präsident Emmanuel Macron, der „gegen sein Volk“ regiere.
Die italienische Regierung liegt bereits seit längerem mit Macron im Clinch – unter anderem wegen ihrer restriktiven Einwanderungspolitik. Die „Gelbwesten“ fordern bei ihren wöchentlichen Kundgebungen den Rücktritt Macrons und eine Abkehr von dessen Sozialpolitik. (afp/so)

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