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Keine Verletzten, Brand ausgelöst: Mutmaßlich russische Rakete auf Zypern eingeschlagen

Eine Rakete, vermutlich ein Teil eines Luftabwehrsystems, schlug unweit der zyprischen Hauptstadt Nikosia ein. Es gab keine Verletzten, doch es wurde ein Brand ausgelöst, berichteten örtliche Medien.

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Das am 1. Juli 2019 aufgenommene Foto zeigt den Teil eines abgebrannten Hanges, in dem nach offiziellen Angaben im nördlichen Teil der geteilten Insel Zypern während eines israelischen Luftangriffs in Syrien eine vermutlich russische Rakete über Nacht explodierte. Es wird angenommen, dass das Objekt vor dem Auftreffen auf den Boden explodiert ist.

Foto: IAKOVOS HATZISTAVROU/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Eine Rakete mutmaßlich russischer Herstellung hat in der Nacht zum Montag den türkischen Teil der Insel Zypern getroffen. Der Außenminister von Nordzypern, Kudret Ozersay, erklärte im Kurzbotschaftendienst Twitter, das Geschoss sei ersten Erkentnissen zufolge Teil eines Luftabwehrsystems.
Dieses sei vermutlich durch einen israelischen Luftangriff auf Ziele in Syrien am Sonntagabend ausgelöst worden. Die Rakete habe ihr Ziel verfehlt und sei mehrere dutzend Kilometer von der zyprischen Hauptstadt Nikosia entfernt eingeschlagen.
Die Behörden gingen davon aus, dass das Geschoss in der Luft explodierte, bevor es zu Boden fiel. Verletzt wurde dadurch niemand, allerdings wurde örtlichen Medienberichten zufolge ein Brand ausgelöst.
Russland unterstützt in Syrien die Regierung von Machthaber Baschar al-Assad im Kampf gegen Rebellengruppen unter anderem mit Raketenabwehrsystemen.
Die Mittelmeerinsel Zypern ist seit 1974 in einen griechischen Süden und einen türkischen Norden geteilt. Damals hatte die türkische Armee nach einem Militärputsch der griechischen Zyprer den Nordteil der Insel besetzt. Die Türkische Republik Nordzypern wird allerdings nur von Ankara anerkannt. (afp)

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