CAS will auch ohne russischen Curler verhandeln

Der Internationale Sportgerichtshof CAS will den Fall des russischen Curlers Alexander Kruschelnizki verhandeln, auch wenn der Bronzemedaillengewinner auf seine Anhörung verzichten will.Es gebe keine Änderungen, teilte CAS-Generalsekretär…
Titelbild
Der Internationale Sportgerichtshof wird den Fall des russischen Curlers Alexander Kruschelnizki verhandeln.Foto: Frank May/dpa
Epoch Times22. Februar 2018

Der Internationale Sportgerichtshof CAS will den Fall des russischen Curlers Alexander Kruschelnizki verhandeln, auch wenn der Bronzemedaillengewinner auf seine Anhörung verzichten will.

Es gebe keine Änderungen, teilte CAS-Generalsekretär Matthieu Reeb der Deutschen Presse-Agentur in Pyeongchang mit. Die Ad-hoc-Kammer des CAS werde wie geplant am Donnerstag um 14.00 Uhr Ortszeit (06.00 Uhr) zusammentreten. Nachdem bei Kruschelnizki auch in der B-Probe das verbotene Mittel Meldonium nachgewiesen worden war, hatte der Curler mitgeteilt, er verzichte auf eine Anhörung. Sein Verband will die Medaille zurückgeben.

CAS-Generalsekretär Reeb verwies darauf, der Athlet könne keinen Einspruch zurückziehen, den er nicht selbst eingereicht habe. Dies könnten nur das Internationale Olympische Komitee oder der Curling-Weltverband. Kruschelnizki hat einen formalen Verstoß eingeräumt, bestreitet aber Doping. „Ich habe niemals die Regeln des Sports gebrochen oder Doping genutzt“, sagte Kruschelnizki in einer Mitteilung.

Nach den Sanktionen gegen Russland wegen des Manipulationsskandals bei den Winterspielen 2014 in Sotschi will die IOC-Exekutive am Samstag entscheiden, ob die russischen Sportler am Sonntag bei der Schlussfeier wieder unter eigener Fahne, mit eigener Hymne und eigener Kleidung ins Olympiastadion einlaufen dürfen. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion