Chinas Schwimm-Sport soll Proben verheimlicht haben
Als Quelle werden Whistleblower aus dem chinesischen Verband angegeben. Die anonymen Quellen hätten sich an die „Times“ gewandt und erklärt, dass die Ergebnisse verheimlicht werden sollten, um Unruhe vor der Olympia-Qualifikation zu vermeiden. Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA soll Ermittlungen eingeleitet haben.
Der chinesische Schwimmsport wird seit langem kritisch beobachtet. Vor zwei Jahrzehnten waren Dutzende Schwimmer aus dem Reich der Mitte bei Doping-Kontrollen aufgeflogen. Danach spielte China einige Jahre keine große Rolle mehr im internationalen Schwimmsport, um dann umso eindrucksvoller zurückzukommen. Chinas Olympiasieger Sun Yang, ein Konkurrent von Paul Biedermann, wurde ebenfalls schon aus dem Verkehr gezogen. Dank einer verkürzten Sperre durfte Sun Yang bei der Schwimm-WM im vergangenen Sommer starten.
Die „Times“ hatte am Mittwoch berichtet, dass es Beweise für eine „organisierte Drogenkultur“ im russischen Schwimmsport in den vergangenen zehn Jahren gebe. Zuvor hatte ein Doping-Skandal in der Leichtathletik des Landes den Sport erschüttert.
(dpa)
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