Guardiola warnt vor Gegner Arsenal

Titelbild
Pep Guardiola spricht in hohen Tönen vom Gegner aus London.Foto: Tobias Hase/dpa
Epoch Times20. Oktober 2015
Die Vorgabe ist klar: Mit dem dritten Sieg im dritten Spiel will der FC Bayern entschlossen Richtung Gruppensieg in der Champions League ziehen. Beim FC Arsenal strebt der deutsche Fußball-Rekordmeister seinen nächsten Erfolg an.

„Wir sind noch nicht für das Achtelfinale qualifiziert. Wir müssen kämpfen gegen eine der besten Mannschaften in Europa“, sagte Bayern-Coach Pep Guardiola und erwartet ein besonders motiviertes Gruppenschlusslicht Arsenal. „Wenn Du die letzte Chance hast, gibst Du alles. Es sind immer noch zwölf Punkte zu holen.“

Der Tabellenzweite der Premier League sieht auch gegen die derzeit unschlagbar wirkenden Münchner seine Chance. „Es gibt kein Team ohne Schwachstellen“, sagte Arsenal-Coach Arsène Wenger und machte seinem Team Mut. Nach der Partie am Dienstag (20.45 Uhr) geht es am 4. November in München erneut gegen die Londoner.

AUSGANGSLAGE: Zwei Siege gegen Olympiakos Piräus und Dinamo Zagreb, dabei 8:0-Tore – der FC Bayern ist perfekt in die Königsklassen-Saison gestartet. Zwei überraschende Pleiten der „Gunners“ setzen das Team um die Weltmeister Mesut Özil und Per Mertesacker enorm unter Druck. „Aber wir spielen nicht sechs Punkte gegen 0 Punkte“, sagte Guardiola. „Sie haben bislang noch 0 Punkte, aber wir wissen, wie stark sie sind. Ein großartiges Team“, warnte Xabi Alonso.

PERSONAL: Douglas Costa wird wohl wieder ins Bayern-Team zurückkehren, auch Kingsley Coman ist nach muskulären Problemen wieder dabei. Damit sind die Münchner auf den Außenbahnen wieder besser besetzt, in der Defensive will Javi Martínez wieder spielen. Wenger kann gegen den deutschen Fußball-Rekordmeister wieder auf den zuletzt verletzten brasilianischen Verteidiger Gabriel Paulista setzen. Stürmer Olivier Giroud darf nach seiner Sperre wieder auflaufen. „Arsenal ist in einer guten Form, alle sind fit“, erklärte Guardiola.

TORJÄGER: Der Chilene Alexis Sánchez erzielte in den vergangenen sechs Partien für Club und Nationalteam zehn Treffer und erhielt am Wochenende nach dem 3:0 von Arsenal beim FC Watford ein Sonderlob von Trainer Wenger. Noch eindrucksvoller ist die Quote von Robert Lewandowski. In sieben Spielen für Verein und Auswahlteam netzte der Pole 15-mal ein. „Im Moment ist er fantastisch“, betonte Alonso.

WIEDERSEHEN: Mit Per Mertesacker und Mesut Özil feierten Philipp Lahm, Thomas Müller & Co. in Brasilien den WM-Titel. „Ich freue mich auf die ehemaligen Kollegen, weil wir viel miteinander erlebt haben, darunter der absolute Höhepunkt Weltmeisterschaft 2014. Auf dem Platz ist das aber egal“, erklärte Bayern-Kapitän Lahm. „Vor dem Spiel und nach dem Spiel können wir uns gerne unterhalten und ein paar Witze machen“, ergänzte Müller. „Aber auf dem Spielfeld ist man Gegner und dementsprechend geht man an die Sache ran.“

BILANZ: Zuversicht sollte dem FC Bayern die Statistik geben. Die letzten beiden Spiele in London wurden gewonnen (2:0, 3:1), insgesamt gab es vier Siege, zwei Remis und zwei Niederlagen. Dass nach zwölf Siegen in zwölf Pflichtspielen in Liga, Pokal und Königsklasse ausgerechnet Partie Nummer 13 zur Stolperfalle werden könnte, befürchtet Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge nicht. „Wenn morgen Freitag wäre, dann wäre ich vielleicht etwas abergläubisch, aber zum Glück ist Dienstag.“

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion