Löw: „Die Russen sind stolz auf ihr Land und ihre Kultur und schätzen die Deutschen sehr“

Bundestrainer Joachim Löw möchte "ein Gefühl bekommen für das Land und die Menschen" die in Russland leben. Schon jetzt hat er die Russen als "sehr gastfreundlich" ausgemacht.
Titelbild
Bundestrainer Joachim LöwFoto: Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images
Epoch Times13. Juni 2017

Für Bundestrainer Joachim Löw ist es wichtig, dass die Delegation des Deutschen Fußball-Bundes beim Confederations Cup in Russland „auch hinter die Kulissen“ des Gastgeberlandes blickt.

„Das war immer unser Ansatz. Wofür unsere Mannschaft steht, ist ja bekannt: für Werte wie Offenheit, Vielfalt, Integration, Toleranz, Fairplay, aber auch Spielfreude, Teamwork und Erfolg. Natürlich wäre es wünschenswert, wenn solche Werte überall auf der Welt gelten würden“, sagte der Bundestrainer kurz vor der Abreise des Weltmeisters nach Sotschi der Deutschen Presse-Agentur.

Man sollte vom Fußball aber nicht verlangen, „dass er Probleme überwindet, die auch die Politik nicht lösen kann“, bemerkte der Bundestrainer: „Wir wissen, dass wir in Russland auch mit Themen des gesellschaftlichen Lebens konfrontiert werden. Darüber werden wir unsere Spieler in angemessener Form auch informieren und aufklären.“

Auch vor früheren WM-Turnieren in Südafrika (2010) und Brasilien (2014) habe es viele Diskussionen in der Öffentlichkeit gegeben, sagte Löw: „Jeder sollte jedoch auch verstehen, dass wir uns dann auch wieder fokussieren müssen auf unsere Aufgabe, warum wir da sind. Nämlich sportlich erfolgreich zu sein.“ Spieler und Betreuer würden aber „nicht mit Scheuklappen durch andere Länder reisen“, versicherte der 57-Jährige: „Die Umstände dort interessieren uns immer.“

Löw möchte „ein Gefühl bekommen für das Land und die Menschen, die dort leben“. Schon jetzt hat er die Russen als „sehr gastfreundlich“ ausgemacht: „Alle sind fußballbegeistert, schätzen die Deutschen sehr. Und die Russen sind stolz auf ihr Land und ihre Kultur. Das ist spannend. Alle freuen sich auf die WM.“ (dpa/so)



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