Wetterwarnung: Tief „Bennet“ ist unterwegs

Ab Sonntag frischt der Wind auf, es drohen Sturmböen und teilweise orkanartige Böen, die auch Bäume entwurzeln können. Vor allem am Montag folgen kräftige Schauer und Gewitter, die Sturmböen mit sich bringen können.
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Vorsicht: Sturm.Foto: iStock
Epoch Times3. März 2019

Am Sonntag werden im Norden und der Mitte Deutschlands Böen, auch stürmischen Böen, erwartet. Einzelne Orkanböen sind auf exponierten Flächen wie dem Brocken nicht auszuschließen, meldete der Deutsche Wetterdienst. Im Laufe der Woche lässt der Wind wieder nach.

Am Montag sind Sturmböen verbreitet. Von Westen her ziehen kräftige Schauer und kurze Gewitter heran. Mit diesen drohen schwere Sturmböen (bis Windstärke 10, etwa 100 km/h), im Westen und in Teilen von Schleswig-Holstein auch orkanartige Böen bis Windstärke 11 (etwa 117 km/h). Dabei können schon Bäume entwurzelt werden.

Im Bergland sind schwere Sturmböen wahrscheinlich (Windstärke 10), auf exponierten Berggipfeln bis Orkanstärke Btf 12 mit Windgeschwindigkeiten über 117 km/h.

In der Nacht zum Dienstag wird es noch verbreitet stürmisch bleiben. An der See und im höheren Bergland gibt es weiterhin Sturmböen mit Windstärke 9. Bei Windstärke 9 können an Häusern Schäden auftreten. Am Mittwoch vor allem in den Höhenlagen des süddeutschen Berglandes noch stürmische Böen.

Aussichten für die Rosenmontags-Umzüge

Tief „Bennet“ werde voraussichtlich mit Geschwindigkeiten von 70 bis 80 Kilometern pro Stunde am Vormittag breit über Nordrhein-Westfalen hinwegfegen, sagte Meteorologe Malte Witt vom Deutschen Wetterdienst am Sonntag. Auch die Karnevalshochburgen Köln und Düsseldorf sowie Teile des Ruhrgebiets müssten mit Böen der Windstärke 8 bis 9 rechnen. Allerdings: „In Köln könnte der Wind tendenziell etwas weniger kräftig ausfallen als in Düsseldorf.“

Das werde davon abhängen, wo genau und wie stark die erwarteten Schauer niedergehen. „Und das kann man heute noch nicht genau sagen.“ Vom Nordwesten her sollten die Böen „in Richtung Nachmittag etwas abflauen.“

In Mainz werde der Sturm nach derzeitiger Prognose wohl erst am Nachmittag ankommen. In Düsseldorf und Köln sollte die Entscheidung, ob die Umzüge ab dem Vormittag planmäßig stattfinden können, am Sonntagabend oder erst Montagfrüh fallen. In Mainz hatten sich die Narren am Samstag noch optimistisch gezeigt, dass die Wagen wie geplant rollen können.

In Düsseldorf kann der Zug nur bis Windstärke 7 stattfinden – ab Stärke 8 müsste er abgesagt werden. In Köln gibt es keine so klare Marke. (dpa/ks)



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