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ADAC kündigt 60.000 Versicherten mit Hauptwohnsitz im Ausland

Der ADAC kündigt in den nächsten Tagen rund 60.000 Mitgliedern, die ihren Hauptwohnsitz im Ausland haben. Der Club will sich künftig auf Deutschland konzentrieren und ändert seine Ausrichtung.

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Die Deutschland-Zentrale des ADAC in München.

Foto:  Peter Kneffel/dpa

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Wer seinen Hauptwohnsitz im Ausland hat, erhält dieser Tage womöglich die Kündigung seiner ADAC-Versicherungen. Wie die ADAC SE, eine kommerzielle Tochter des Automobilclubs, am Donnerstag ausführte, sind rund 60.000 Versicherungsnehmer betroffen, das entspricht 0,7 Prozent der insgesamt 9,1 Millionen Versicherten. Grund für die Kündigungen ist die strategische Neuausrichtung des ADAC – demnach konzentriert sich der Club auf Deutschland und seine dortigen Mitglieder.
Zuerst hatte am Donnerstag die „Bild“-Zeitung vorab aus ihrer Freitagsausgabe über die Kündigung von 60.000 Versicherten berichtet, die ihren Hauptwohnsitz im Ausland haben. Wie die ADAC SE bestätigte, gehen dieser Tage die ersten Kündigungen an die Versicherten, der Schutz bleibt aber bis zum Ablauf der Kündigungsfrist erhalten. Der ADAC bietet unter anderem Reise- und Rechtsschutzversicherungen an.
Die strategische Neuausrichtung sei bereits vor zwei Jahren auf der damaligen ADAC-Hauptversammlung festgelegt worden, sagte ein Sprecher der ADAC SE. Die Clubmitgliedschaft ist davon aber nicht betroffen, auch wer seinen Hauptwohnsitz im Ausland hat, kann also den Pannenservice in Deutschland in Anspruch nehmen. Neumitglied kann künftig allerdings nur werden, wer seinen Hauptwohnsitz in Deutschland hat. (afp)

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