Neuwagenabsatz in Europa bricht im Mai um mehr als 50 Prozent ein

Titelbild
Autos vor einem Audi-Händler in Berlin.Foto: Getty Images | Sean Gallup
Epoch Times17. Juni 2020

Der Neuwagenabsatz in Europa hat sich im Mai nur minimal erholt: Nach dem Einbruch bei den Neuzulassungen im April um 76 Prozent ging die Zahl im Mai um rund 52 Prozent zurück, wie der europäische Herstellerverband Acea am Mittwoch mitteilte.

Analyst Peter Fuß von EY sieht eine „leicht positive Tendenz“, da die Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie in den meisten Ländern im Mai wieder gelockert wurden.

Neu zugelassen wurden im vergangenen Monat 581.161 Neuwagen, wie Acea mitteilte – im Mai 2019 waren es noch über 1,2 Millionen gewesen. Besonders stark war der Einbruch etwa in Spanien mit minus 73 Prozent.

Auf den anderen großen Märkten zeigten sich die Lockerungen der Beschränkungen: In Frankreich gingen die Neuzulassungen um 50 Prozent zurück, in Italien um knapp 50 Prozent, in Deutschland um 49,5 Prozent.

Im Fünf-Monats-Zeitraum Januar bis Mai betrug der Rückgang europaweit 41,5 Prozent, in Deutschland waren es 35 Prozent weniger Neuzulassungen als im Vorjahreszeitraum.

EY-Experte Fuß rechnet für Juni mit einer weiteren Entspannung der Lage; im Gesamtjahr sei mit einem Rückgang um ein Viertel zu rechnen, in Deutschland um 20 Prozent. Voraussetzung sei die erfolgreiche Eindämmung des Coronavirus. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion