US-Börsenaufsicht: Millionenstrafe für Deutsche-Bank-Töchter
Die US-Börsenaufsicht brummte zwei US-Töchtern der Deutschen Bank wegen verbotener Geschäftspraktiken eine Strafe von fast 64 Millionen Euro auf.

Die Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt.
Foto: Fabian Sommer/dpa
Die Deutsche Bank kommen Regelverstöße in den USA abermals teuer zu stehen. Die US-Börsenaufsicht SEC brummte zwei US-Töchtern des Geldhauses wegen verbotener Geschäftspraktiken bei bestimmten Aktien-Hinterlegungsscheinen eine Strafe von fast 75 Millionen Dollar (64 Mio Euro) auf.
Das teilte die Behörde am Freitag in Washington mit. Aktien-Hinterlegungsscheine, sogenannte ADR (American Depositary Receipts), stellen eine Alternative zum Handel von Anteilen ausländischer Firmen am US-Kapitalmarkt dar.
Ein US-Ableger der Deutschen Bank soll diese Wertpapiere jahrelang vorab ausgegeben haben, ohne dabei die SEC-Vorschriften eingehalten zu haben.
Ein Sprecher der Deutschen Bank in New York erklärte dazu, dass man sich schon seit Ende 2016 nicht mehr an solchen Geschäften beteilige und bei den Ermittlungen mit der SEC umfassend kooperiert habe. Die Bank hat in den vergangenen Jahren etliche hohe Strafen wegen diverser Rechtskonflikte in den USA zahlen müssen. (dpa)
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