Jahrhundertealte Schiffwracks in Schweden entdeckt

Trotz ihres Alters in einem guten Zustand, sagte das Schwedische Museum über die beiden im Stockholmer Schärengebiet gefundenen Schiffswracks.
Titelbild
Schiffswrack (Symbolbild)Foto: iStock
Epoch Times9. November 2019

Vor der schwedischen Küste sind zwei jahrhundertealte Schiffswracks entdeckt worden. Mindestens eines könnte ein „Schwesterschiff“ des bekannten schwedischen Kriegsschiffes „Vasa“ sein, das im 17. Jahrhundert bei seiner Jungfernfahrt gesunken war, wie das Schwedische Museum für Schiffswracks am Freitag mitteilte. Die Überreste der beiden Schiffe seien vor der Stadt Vaxholm im Stockholmer Schärengebiet gefunden worden. Trotz ihres Alters seien sie in einem guten Zustand.

Die nach einem schwedischen König benannte „Vasa“ mit 64 Kanonen an Bord sollte einst zum Aushängeschild des schwedischen Militärs werden. Sie sank jedoch 1628, nachdem sie gerade einmal etwa 1000 Meter auf See unterwegs war. Das Wrack des Schiffs wurde 1961 geborgen und ist derzeit im Vasa-Museum in Stockholm zu sehen, das bei Touristen äußerst beliebt ist.

Der Schiffsbauer hatte damals neben der „Vasa“ noch drei weitere Schiffe bauen lassen: „Applet“, „Kronan“ und „Scepter“. Sie alle waren für die schwedische Marine in Seeschlachten im Einsatz. Es sei möglich, dass sie in der Gegend, wo nun die Wracks gefunden wurden, gesunken seien, sagte der Meeresarchäologe Patrik Hoglund.

Die drei Schiffe sollen absichtlich versenkt worden sein, nachdem sie außer Dienst genommen worden waren. Ihre Wracks sollten demnach sich nähernde feindliche Schiffe unter der Wasseroberfläche beschädigen. Holzproben sollen nun klären, ob es sich bei den Wracks um Schwesterschiffe der „Vasa“ handelt. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion