„Scheinbar Science-Fiction“: KI-Drohnen-Simulation sorgt weiter für Wirbel
Weil der menschliche Bediener der Mission einer KI-Drohne im Wege stand, habe sie ihn ausgeschaltet. Sowohl U.S. Air Force als auch der Oberst, der den Vorfall berichtete, relativieren die Aussage.

Die Kratos XQ-58 „Valkyrie“ ist eine KI-Drohne der US-Luftwaffe, die auch an autonomen „echten“ Kampfjets forscht.
Foto: U.S. Air Force / SK
Testpilot Oberst Tucker „Cinco“ Hamilton, Leiter der Abteilung für KI-Tests und -Operationen der U.S. Air Force (USAF), berichtete jüngst von einer Simulation, bei der eine KI-gesteuerte Drohne feindliche Luftabwehr identifizieren und unterdrücken sollte. Die finale Entscheidung, ob eine Stellung zerstört werde, sollte ein menschlicher Bediener treffen. Als die KI bemerkte, dass dieser der Mission im Wege stand, schaltete sie ihn kurzerhand aus.
Überflüssiges Gedankenexperiment
„Oberst Hamilton gibt zu, dass er sich in seiner Präsentation ‚falsch ausgedrückt‘ hat und dass es sich bei der ‚Schurken-KI-Drohnensimulation‘ um ein hypothetisches ‚Gedankenexperiment‘ von außerhalb des Militärs handelte.“
„Wir [die USAF] haben dieses Experiment nie durchgeführt, und wir müssten es auch nicht, um zu erkennen, dass dies ein plausibles Ergebnis ist.“
Erinnerung oder Hirngespinst?
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