Porträtmaler Günter Rittner gestorben

Von Curd Jürgens bis Ludwig Erhard: Günter Rittner hat viele Berühmtheiten gemalt.
Foto: picture alliance / Peter Kneffel/dpa/dpa
Mit Günter Rittner ist einer der bedeutendsten deutschen Porträtmaler der Gegenwart gestorben. Er starb im Alter von 93 Jahren friedlich in einem Münchner Seniorenheim, wie sein Sohn am Donnerstag bestätigte.
Der Künstler hatte Berühmtheiten wie Heinz Rühmann, Curd Jürgens, Walter Scheel oder Franz Josef Strauß gemalt. Seine Porträts von Ludwig Erhard und dessen Nachfolger Kurt Georg Kiesinger hängen in der Kanzlergalerie.
Die Menschen, deren Gesicht er malte, hatten ein bewegtes Leben. Für ihn aber hielten sie inne und saßen still. „Ich habe die Gabe, mich in Menschen einzufühlen und das Wesen des anderen etwas anzunehmen – für eine Weile“, hatte der gebürtige Schlesier der Deutschen Presse-Agentur anlässlich seines 90. Geburtstag erzählt.
In „Menschenbilder“ – veröffentlichte er 75 Porträts, mehr als Tausend Bilder schuf er bis zu seinem Tod am vergangenen Montag. (dpa)
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