Marktl am Inn in Bayern
Geldautomatensprenger verunglücken bei Verfolgungsjagd in Bayern
In Gmunden in Österreich wurden Geldautomaten gesprengt. Bei der Flucht durch Bayern verunglückten drei niederländische Verdächtige in einem Kreisverkehr. Polizeiwagen waren an dem Unfall nicht beteiligt.

Durch die Sprengung von Geldautomaten wurden 2023 insgesamt 28,4 Millionen Euro erbeutet (Symbolbild).
Foto: Jens Büttner/dpa
Nach einer Geldautomatensprengung in Österreich sind drei Verdächtige bei der Flucht vor der Polizei auf deutschem Staatsgebiet mit einem Auto verunglückt und festgenommen worden.
Wie die Generalstaatsanwaltschaft München mitteilte, wurden die Männer im Alter von 35 und 36 Jahren bei dem Unfall in der Nacht zum Sonntag bei Marktl am Inn in Bayern teils schwer verletzt. Sie kamen in Krankenhäuser.
Österreich beantragt Überstellung
Die Generalstaatsanwaltschaft beantragte Festhalteanordnungen für die drei Verdächtigen. Sobald sie haftfähig sind, soll Auslieferungshaft bei Gericht beantragt werden. Die österreichische Staatsanwaltschaft beantragte demnach bereits eine Überstellung der Beschuldigten zum Zweck der Strafverfolgung.
Bei den Männern handelt es sich um niederländische Staatsbürger. Sie sollen sich an der Sprengung eines Geldautomaten in Gmunden beteiligt haben.
Auf ihrer Flucht vor der Polizei überquerten sie in der Nacht zum Sonntag im Auto die Grenze, Einheiten von Landes- und Bundespolizei verfolgten sie. Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft verunglückten sie ohne Beteiligung der Polizeiwagen in einem Kreisverkehr an einer Bundesstraße. (afp/red)
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