DNA-Bestätigung: Knochen auf Mülldeponie stammen von vermisster Frau aus Frankfurt
Die auf einer hessischen Mülldeponie gefundenen Menschenknochen konnten einer vermissten Frau zugeordnet werden.

Die Suche nach der seit Oktober in Frankfurt vermissten Iryna U. wurde beendet. Die sterblichen Überreste der Frau wurden gefunden.
Foto: PP Frankfurt
Eine Sprecherin der Frankfurter Staatsanwaltschaft gab am Montag, 13. Januar, bekannt, dass die auf einer hessischen Mülldeponie gefundenen Knochen einer vermissten Frau zugeordnet werden konnten.
Wie der DNA-Test ergab, handelt es sich bei den Funden um die sterblichen Überreste der seit dem 23. Oktober vermissten Iryna U. (43) aus Frankfurt am Main. Die Polizei hatte sie im Zuge von Ermittlungen auf der Deponie in Flörsheim entdeckt.
Der Ehemann (37) der Frau wurde am 14. November in Untersuchungshaft genommen. Im Zuge der Ermittlungen hatten sich „Erkenntnisse ergeben, die den Verdacht eines Tötungsdelikte“ begründet hatten, so die Polizei einige Tage nach der Festnahme. Die Suche nach der Leiche wurde „mit Hochdruck“ fortgesetzt.
Am Montag vergangener Woche gaben die Sicherheitsbehörden weitere Details zu dem Fall bekannt. Unter anderem wurden Fotos von dem blauen Opel Astra und der Frau selbst veröffentlicht und ein Zeugenaufruf gestartet.
„Nach dem derzeitigen Stand der polizeilichen Ermittlungen ist zu vermuten, dass die Vermisste Opfer eines Verbrechens geworden ist und nicht mehr lebt.“
Die Polizei gab zudem bekannt, dass es Hinweise gebe, dass die Leiche der Frau „möglicherweise in den Abfallkreislauf“ gelangt sei. Die Suche auf dem Rhein-Main Deponiepark in Flörsheim-Wicker begann. Ein 20.000-Tonnen-Schlackeberg aus verbrannten Müllresten wartete auf die Beamten. Man ging von mehreren Wochen Suche aus. (afp/sm)
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